Internet-Anbieter

Das Internet ermöglicht uns in der heutigen Zeit unendliche Weiten. Es ist gar nicht mehr vom Alltag wegzudenken. Tag täglich wird es benutzt und auch zwingend benötigt, ob zur Navigation um eine Gasse in der Stadt zu finden, ob seine E-Mails abzurufen, oder einfach für die Kommunikation und den sozialen Medien. Fast jeder Handybesitzer ist heutzutage ein Smart-Phone-User und ist mit dem Internet vertraut.

Früher wurde es vorwiegend in der Arbeit genutzt, ein Internet Anschluss zu Hause war noch eher als Luxus anzusehen. Doch über die Jahre wurden die Anbieter für den Gebrauch zu Hause immer mehr und die Angebote immer günstiger, aber stetig umfangreicher. Mit dem Fernsehen via Internet und den Kombi-Angeboten wurde ein Anschluss im Eigenheim oder in der Wohnung immer attraktiver.

Vor 20 Jahren kamen die ersten Modems für zu Hause raus, welche von Telefonanbietern verkauft wurden, auf den Markt. Man erhielt ein kleines Kästchen, welches an die Telefondose und dem Stromnetz angeschlossen wurde, musste dies stundenlang konfigurieren und konnte sich dann irgendwann sehr langsam im Internet umsehen. Die 56K Modems benötigten noch fast eine Minute um die Verbindung herzustellen.

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Internet-Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeiten waren sehr begrenzt und die Tarife sehr hoch. Der technische Fortschritt ersetzte diese 56K-Modelle dann gegen ISDN Modems, wo die analoge Verbindung dann endlich zu einer digitalen wurde. Der Unterschied war enorm – man sprach von High-Speed. 128 Kilo Byte pro Sekunde waren die gängige Geschwindigkeit. Dann erhöhte man je nach Tarif auf 256 Kilo Byte pro Sekunde, 512 Kilo Byte pro Sekunde – und schlussendlich gab es Megabyte Leitungen.

Was sich im Angebot und der Theorie immer sehr mächtig anhörte, war in der Praxis aber kaum zu unterscheiden. Was die wenigsten Konsumenten von Internetanbietern wussten war die Tatsache wie das ganze technisch funktioniert.

Was viele Konsumenten übersehen sind die Wörter bis zu und maximal. In fast allen Verträgen steht in dem Kleingedruckten, dass die Geschwindigkeiten keinesfalls garantiert werden, sondern theoretisch maximal möglich seien. Denn es kommt immer auf die Leitung und die Infrastruktur der Adresse an.

Nach und nach entstand das Service diese Geschwindigkeiten vorab vom Anbieter bei seinem heimischen Standort testen zu lassen, doch eine Garantie für die Geschwindigkeiten gab es nicht. In den Städten wurden Strukturen natürlich immer schon besser ausgebaut. Daher waren es für die Leute die in der Stadt leben natürlich einfacher ein gutes, günstiges Internet für zu Hause zu bekommen. Es war relativ unkompliziert, da natürlich ordentlich in den Ausbau investiert wurde. Viele Menschen, sprich Kunden, auf engem Raum – die Breitbandnetze wurden zu Beginn nur in größeren Städten angeboten.

Mobiles Internet für Handys und Smartphones

Als alles soweit abgedeckt, war fokussierte man sich mehr und mehr auf den Rest der potentiellen Kunden und versuchte so weit wie möglich den gesamten ländlichen Raum ebenso Internetfähig zu machen.

Wo ein Telefon, da auch ein Internet lautete die Devise. Über die im Boden befindlichen Leitungen konnten man Internet empfangen. Die Service-Mitarbeiter stellten eine Kommunikation zwischen Haus und dem nächsten Telefon Kasten her. Nach und nach wurden alle Telefon-Kästen zu Internetverteilern.

Doch was macht man, wenn man keinen Telefonanschluss hat? Dann muss man sich selbst um die Zuleitung vom nächsten Telefon/Internet-Kasten zum eigenen Haus kümmern. Dies ist in sehr vielen Gemeinden ein Problem, da man auf öffentlichen Straßen graben muss und Genehmigungen einholen muss, etc. Hier kamen dann die Gemeinden und somit auch die Politik ins Spiel.

Aufgrund dessen versuchte man über die Wireless-Technologien zu gehen, um sich diese Leitungen im Boden zu ersparen. Würde dies funktionieren, wäre es ein gigantischer Schritt. Da dann die Mobilfunkanbieter immer mächtiger Ihre Netze ausbauten und nach und nach das mobile Internet am Handy anboten, wurde diese Art des Internets für zu Hause immer beliebter. Keine Kabel, keine Service-techniker, keine Termine – Anstecken und fertig, und das mit bombastischen Geschwindigkeiten.

3G und LTE-Technologien

Die sogenannte 3G und LTE-Technologien machten sich breit. Bei der Kaufentscheidung zählt nun nur noch die Art der Verbindung. Soll es ausfallsicher sein und benötigt man eine sehr hohe Bandbreite, dann entscheidet man sich eher für eine Standleitung. Will man schnell und einfach Internet für zu Hause zu einem lukrativen Preis, dann doch eher die LTE-Würfel von den Netzbetreibern.

Womit die festen Anschlüsse punkten ist das Angebot des Fernsehens. Die großen Anbieter verlocken die Kunden mit den sehr günstigen Angeboten von Fernsehen und Internet zu einem meist sehr angemessenen, monatlichen Fixpreis. Dies ist insofern nicht schlecht, da man sich nicht um Receiver, SAT-Anlage und Einstellungen kümmern muss. Zusätzlich erhält man meistens Angebote für neue Filme und eine sehr schön sortierte Menüführung mit allen gängigen Sendern und das teilweise auch in HD.

Zwei Fliegen mit einer Klappe. Benötigt wird hier eigentlich wieder nur die Zuleitung, alles andere wird von einem Service-Techniker erledigt und man erhält im Normalfall sogar ein WLAN Modem, um in seinem Eigenheim auch dies zu nützen. Man hat einen Anbieter und somit auch nur einen Ansprechpartner.

Was die LTE – Geräte betrifft hat man den Vorteil, dass diese mobil sind. Das heißt, dass man den Würfel einfach absteckt und wo anders hintragen kann. Hat man beispielsweise zwei Wohnsitze, oder benötigt man sein Internet zu Hause und in der Firma, so nimmt man dies einfach mit. Die Verbindung erfolgt über das Handynetz. Großer Nachteil ist, dass man auf die Netzt-Abdeckung und den Empfang angewiesen ist. Wo kein Empfang ist hat man auch kein Internet.

Anbieter vergleichen

Bei der Entscheidung welchen Anbieter man wählt zählen in erster Linie die örtlichen Gegebenheiten. Wohnt man in einem Mehrparteienhaus, so ist der Zugang meist sehr einfach. Besitzer eines Eigenheims müssen eruieren, ob Sie bereits eine Telefonleitung im Haus haben.

Man sollte auch herausfinden, ob eventuell die Gemeinde plant die Breitbandinfrastruktur demnächst auszubauen oder sich erkundigen, wo derjenige Anbieter seine nächste Anschlussmöglichkeit hat. Hierzu sollte man auf jeden Fall beim gewünschten Anbieter nachfragen wie die Vorgehensweise funktioniert. Nach Bekanntgabe seiner Adresse erhält man diesbezüglich sehr genaue Informationen. Da LTE das Mobilfunknetz nutzt gibt es auch bereits sehr schöne Handyvertrags-Angebote. Alles Weitere ist ein einfacher Preisvergleich. Die Qualitätsvorteile in Sachen Service und Leistung liegen garantiert bei den großen Anbietern.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 29.09.2021, 22:44 Uhr