Kurzer Überblick zum Lohnrechner:

  • Um den Lohn bzw. das Gehalt zu berechnet, werden vom Bruttoeinkommen die Lohnsteuer und der Sozialversicherungsbetrag, sowie weitere Abgaben abgezogen.
  • Der Stundenlohn errechnet sich aus dem gesamten Monatslohn dividiert durch die geleisteten Arbeitsstunden pro Monat.
  • Die Formel zur Berechnung des Mittelwerts der Arbeitsstunden lautet: (wöchentliche Arbeitsstunden x 13) : 3 = Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat

Alle Informationen zum Lohn bzw. dem Gehalt, sowie deren Berechnung. Einen Lohnrechner mit Beispielen, sowie die Berechnung der Lohnsteuer und SV-Beiträge finden Sie hier!

Lohnrechner

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Lohn pro Arbeitsstunde Brutto und Netto berechnen (Online-Rechner)

Der Stundenlohn ist als Grundlage für das Abrechnungssystem beim Arbeitsentgelt heutzutage fast genauso weit verbreitet wie das Monatsgehalt. Der große Unterschied zwischen den Beiden besteht in der Berechnung. Beim Stundenlohn werden nämlich die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden als Grundlage genommen.

Das bedeutet, ein Arbeitnehmer, der für acht Stunden eingestellt ist, erhält den Stundenlohn für zehn Stunden, wenn er diese geleistet hat. Arbeitet er hingegen nur sechs Stunden, dann werden ihm auch nur diese sechs Stunden bezahlt. Somit ist der Stundenlohn keine festgelegte Größe, wie das feste Monatsgehalt, sondern er kann von Monat zu Monat unterschiedlich ausfallen.

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Stundenlohn

Beeinflusst wird die monatliche Auszahlung auf Basis des Stundenlohns, durch die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden und Arbeitstage. Dadurch verdient man in einem Monat mit achtundzwanzig Tagen weniger als in einem Monat mit 31 Tagen. Dabei ist der Stundenlohn eine feste Größe, die beim Abschluss des Vertrages festgelegt wird oder durch einen Tarifvertrag bestimmt ist. Für jede gearbeitete Stunden wird dieser feste Stundenlohn auch ausgezahlt.

Ein Vorteil für Angestellte ist, dass die geleisteten Überstunden oftmals direkt mit verrechnet und nicht auf einem Arbeitszeitkonto gesammelt werden. Das wiederum bedeutet für den Arbeitgeber einen höheren Aufwand, denn die tatsächlichen Arbeitsstunden müssen nachgewiesen werden. Dafür gibt es Stundenzettel, aber auch Zeiterfassungssysteme werden sehr häufig verwendet.

Wenn man selbstständig ist oder ein Fest Gehalt für seine Arbeit bekommt, dann hat man keine Informationen über seinen genauen Stundenlohn. Diese Informationen können allerdings in unterschiedlichen Situationen sehr nützlich und wichtig sein. Doch der Stundenlohn kann mit einer recht einfach Formel berechnet werden.

Wozu die Berechnung des Stundenlohns?

Das Ermitteln des Stundenlohns kann für viele Menschen sehr interessant sein, beispielsweise bei Einkünften, die aus selbstständigen Tätigkeiten zusammen kommen. Das trifft zum Beispiel auch auf viele Blogger, die mit ihrem Internetblog online Geld verdienen zu. Die Berechnung des erarbeiteten Stundenlohns ist auch für sie eine gute Methode um den Wert ihrer Arbeit einschätzen zu können. Die Berechnung des Stundenlohn kann auch bei dem Vergleich von zwei unterschiedlichen Arbeitsstellen zur Entscheidung beitragen.

Angestellte mit Festgehalt haben ohne die Berechnung des Stundenlohns keinen realistischen Vergleich als Hilfsmittel bei einem solchen Vergleich. Wird bei einem neuen Job der gleiche Stundenlohn gezahlt, aber die Arbeitszeit ist höher, dann lohnt sich ein Wechsel nicht wirklich. Bietet die neue Stelle dem Arbeitnehmer allerdings einen Zuschlag beispielsweise für Nachtarbeit bei der gleichen Arbeitszeit und gleichem Stundenlohn, dann kann ein Wechsel durchaus in Betracht gezogen werden. Mit der Berechnung des Stundenlohns kann aber zum Beispiel auch die Höhe der Überstundenauszahlung festgestellt werden.

Wie wird der Stundelohn berechnet?

Zur Berechnung des Stundelohns gibt es eine recht simple Formel. Dazu wird die Anzahl der wöchentlich geleisteten Arbeitsstunden benötigt. Genauso wird der monatliche Bruttolohn gebraucht. Hier muss die Versteuerung des Bruttolohns gedacht werden. Zum Herausfinden der Höhe des Stundenlohns, muss die durchschnittliche monatliche Anzahl der Arbeitsstunden ermittelt werden.

Der benötigte Mittelwert wird aus den wöchentlichen Arbeitsstunden mal der Zahl 13 berechnet. Danach wird das Ergebnis durch 3 geteilt. Daraus wird die benötigte Formel für die Berechnung der Durchschnittlichen Arbeitsstunden pro Monat.

Die Formel lautet: (wöchentliche Arbeitsstunden x 13) : 3 = Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat

Mit diesem ermittelten Durchschnitt wird der Stundenlohn berechnet. Die durchschnittliche monatlichen Arbeitsstunden werden durch den Wert des Bruttogehaltes geteilt. So ergibt sich die Formel zur Berechnung des Stundenlohns.

Die Formel lautet: Bruttogehalt : Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat = Stundenlohn

Beispielrechnung

Zuerst wird die durchschnittliche Arbeitszeit pro Monat berechnet. Dazu wird die Wochenarbeitszeit, im Beispiel 40 Arbeitsstunden pro Woche, mit der Zahl 13 multipliziert und das Ergebnis daraus durch 3 dividiert. Die Rechnung zur durchschnittlichen Arbeitszeit pro Monat im Beispiel lautet: (40 x 13) : 3 = 173,33

Mit einer Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche wird ein monatlicher Mittelwert von 173,33 errechnet. Mit diesem Wert wird nun weitergerechnet um die Höhe des Stundenlohns zu bekommen. Um diese zu berechnen wird der Bruttolohn mit einbezogen. Zur Berechnung des Stundenlohn wird das Bruttogehalt durch die durchschnittlichen monatlichen Arbeitsstunden geteilt.

Im Beispiel sieht das so aus: 2400 : 173,33 = 13,85

Aus dieser Rechnung errechnet sich also ein Stundenlohn von 13,85€. Darin sind allerdings noch keine steuerlichen Abzüge enthalten. Die gesamte Rechnung sieht also so aus:

(wöchentliche Arbeitsstunden x 13) : 3 = Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat

(40 x 13) : 3 = 173,33

Bruttogehalt : Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat = Stundenlohn

2400 : 173,33 = 13,85€

Typische Branchen mit Stundenlohn

In verschiedenen Branchen wird die Bezahlung überwiegend per Stundenlohn geregelt. Einige Beispiele dafür sind, der gastronomische Betrieb, die Arbeit mit Saisonkräften oder Ähnliches. Auch verschiedene freie Berufe, wie Steuerberater und Designer werden mit Stundenlöhnen bezahlt. Dabei wird der Stundenlohn vor jedem Auftrag individuell festgelegt und bildet dann die Grundlage für die Berechnung der Gesamtsumme. Je besser der Auftragnehmer verhandelt, desto mehr verdient er bei dem gesamten Auftrag. Natürlich muss sich der Stundenlohn dabei immer möglichst im gängigen Rahmen aufhalten.

Um Ihr Gehalt oder Ihren Lohn pro Monat und Jahr zu berechnen, verwenden Sie einfach den Brutto-Netto Rechner!

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 04.12.2024, 14:44 Uhr