Glücksspiele begeistern auch in Österreich die Menschen schon seit vielen Jahrzehnten. Für den Staat ergeben sich daraus wichtige Aspekte. Zum einen ist es möglich, mit Hilfe eines staatlich regulierten Glücksspielmarktes hohe Einnahmen zu generieren. Zum anderen müssen die staatlichen Behörden auch dafür sorgen, dass möglichst wenige Menschen unter einer Glücksspielsucht leiden. Diese beiden Gründe haben dafür gesorgt, dass Glücksspiele in Österreich fast ohne Ausnahme nur unter staatlicher Aufsicht stattfinden dürfen. Die Casinos Austria AG ist dafür vielleicht das beste Beispiel. Der Konzern betreibt in ganz Österreich an insgesamt zwölf Standorten Casinos, darüber hinaus bieten auch einige Tochtergesellschaften Spiele auf einem hohen Niveau.
Casino-Boom trotz online Anbieter
Obwohl der Markt für Casinos in den vergangenen Jahren vor allem durch Anbieter im Internet in Bedrängnis geraten ist, sind Casinos in Österreich noch immer sehr lukrativ. Allein im Jahr 2015 wurde in den zwölf Spielbanken ein Umsatz von mehr als 300 Milliarden Euro erzielt, zudem hat die Aktiengesellschaft mehr als 1600 Mitarbeiter. Trotz der Vielzahl der Angebote im Internet ist die Faszination von echten Spieltischen in einer Spielbank nach wie vor ungebrochen. Das hat zudem dazu geführt, dass sich der Novomatic-Konzern bereits seit Jahren für einen Kauf der Casinos Austria AG interessiert hat.
Novomatic ist einer der größten Hersteller von Spielautomaten in ganz Europa. Obwohl das Geschäft längst auch auf das Internet ausgeweitet wurde, wird ein großer Teil des Umsatzes noch immer mit klassischen Automaten generiert. Aus diesem Grund ist die Beteiligung an Casinos, in denen diese Automaten zu finden sind, für das Unternehmen sehr wichtig. Nach längeren Auseinandersetzungen über die Frage, ob die Casinos Austria AG zum großen Teil in der Hand eines Herstellers von Glücksspielgeräten sein sollte, übernimmt der Konzern zusammen mit einer tschechischen Gruppe im Jahr 2017 die Mehrheit an dem Glücksspielbetreiber. Unter anderem dürfte das dazu führen, dass die bisherigen Vorstände keine neuen Verträge erhalten.
Natürlich wird sich auch durch die Übernahme durch private Unternehmen nichts daran ändern, dass die einzelnen Casinos über eine Konzession verfügen müssen, die von staatlichen Behörden ausgestellt wird. Das bedeutet, dass es nicht allein darum gehen wird, möglichst viele Einsätze von Spielern zu kassieren. Zugleich gibt es weiterhin bestimmte Sicherheitsvorkehrungen, die dafür sorgen sollen, dass sich problematisches Verhalten nicht zu einer Spielsucht auswirkt, die schwere Folgen für die Betroffenen haben kann. Eine Übersicht über die verschiedenen Standorte der Casinos in Österreich sowie mehr Informationen zum Unternehmen selbst gibt es auf der Website von Casinos Austria.
Alles in allem lohnt sich ein Besuch in einer der Spielbanken auf jeden Fall. Wer sich für Tischspiele wie Roulette oder Blackjack interessiert, wird im Casino eine ganz besondere Atmosphäre erleben, die kaum mit dem Spielen im Internet zu vergleichen ist. Allein der Dresscode und das Ambiente im Spielsaal sorgen bereits dafür, dass man sich fast wie in einem Film fühlen wird. Das gilt vor allem für Einsteiger, die noch nie zuvor ein Casino besucht haben. Allerdings bietet das Spielen im Internet ebenfalls Vorteile, schließlich sind dort die Gewinnchancen bei vielen Spielen ein wenig höher. Außerdem ist es online möglich, fast alle Spiele zunächst einmal ganz ohne Risiko mit einem virtuellen Guthaben zu testen. Im klassischen Casino wäre das absolut undenkbar.
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