Im Namen von "Österreich.gv.at" werden aktuell erneut Nachrichten an hunderttausende Menschen in Österreich verschickt, die nach sensiblen, persönlichen Daten der Empfänger fragen. Die Plattform oesterreich.gv.at gilt als "Österreichs digitales Amt" - also jene Plattform im Internet, die BürgerInnen alle Informationen zu Behörden und Ämtern bieten und mittels digitalem Zugang auch die Verwaltung vereinfachen.
Betrüger verwenden also aus gutem Grund diesen Namen als Absender ihrer Phishing-Mails. Sie sollen dadurch beim Empfänger ein Vertrauen erwecken und zur Angabe der Daten verleiten. In anderen Nachrichten wir die Bezeichnung "Austria Government Digitaler Vertrieb und Service" verwendet.
Warnung vor "Rückerstattung"
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt nun in einer Pressemitteilung vor betrügerischen SMS- und E-Mail-Nachrichten dieser Absender. So soll darin etwa auf einen vermeintlichen "Systemfehler" hinweisen, der zu einer Doppelbuchung geführt haben soll. Den EmpfängerInnen winke daher eine "Rückerstattung". Um diese zu erhalten, müsse man auf einen Link klicken und persönliche Daten (Kontodaten, etc.) anführen.
Bereits zu Jahresbeginn tauchten ähnliche Nachrichten mit einer vermeintlichen "Steuerrückerstattung" auf, die an hunderttausende Menschen in Österreich via E-Mail und SMS versendet wurden.
Nachricht:
"Österreichische Regierung
Sehr geehrter Kunde,
der letzte Restbetrag Ihres Kontos wurde aufgrund eines Systemfehlers doppelt ausbezahlt. Bitte füllen Sie einen Antrag aus, um die Rückerstattung zu erhalten.
Der Betrag wird innerhalb von 4 Werktagen auf Ihre Kreditkarte zurückerstattet.
https[:]//service.a-trust.at/securitylayer2/
Bis bald online
Austria Government Digitaler Vertrieb und Service"
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Die in dieser Nachricht verlinkte Webseite ähnelt der Darstellung von FinanzOnline. Das BMF weist in einer Aussendung darauf hin, dass es sich "hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten E-Mail- und SMS-Nachrichten und verlinkten Webseiten Fälschungen darstellen".
Erst vor wenigen Wochen häuften sich wieder Nachrichten von vermeintlichen Banken, die mit einer ähnlichen Masche argiert haben. Finanz.at hat über diese Betrugsversuche berichtet.
Mehr Informationen: Bundesministerium für Finanzen