Die UniCredit Bank Austria erhebt jährlich den sogenannten "Urlaubseuro". Dieser errechnet, wie viel man für 100 Euro in Österreich an Waren oder Dienstleistungen im Ausland erhält.
Urlaube in Ungarn (148 Euro), Kroatien (145 Euro) und der Türkei (141 Euro) sind auch heuer besonders günstig - wenn auch weniger als noch im Vorjahr. Generell sind europäische Länder im Vergleich zu 2022 aufgrund der Inflationsentwicklung für den Urlaubseuro etwas teurer geworden. Das teuerste europäische Reiseziel ist die Schweiz. Dort entsprechen 100 Euro in Österreich gerade einmal 71 Euro an Kaufkraft. Mit 212 Euro ist Rumänien das günstigste europäische Land.
Das beliebteste Sommer-Reiseziel der Österreicherinnen und Österreicher ist weiterhin Italien. Hier entsprechen 100 österreichische Euro immerhin noch 109 Euro an Kaufkraft.
Vor allem im Ausland ist eine verlässliche Zahlungsmöglichkeit besonders wichtig. Ob zum Geld abheben, zum Bezahlen in Fremdwährungen, dem Buchen eines Mietwagens oder zur Bezahlung der Unterkunft - immer mehr Urlauber setzen dabei auf eine eigene Reisekreditkarten. Dabei unterstützt jetzt die seit kurzem auch in Österreich tätige TF Bank mit ihrer gebührenfreien TF Mastercard® Gold.
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Überseereisen werden günstiger
Aufgrund der Aufwertung des Euro sind auch Überseereisen wieder deutlich günstiger. Gegenüber dem US-Dollar stieg der Euro im Vergleich zum Tiefststand von 0,96 USD wieder auf 1,08 USD an. Neben dem stärkeren Euro sind dafür teilweise auch niedrigere Preissteigerung verantwortlich, wie Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt der UniCredit Bank Austria, berichtet. Insgesamt seien Überseedestinationen im Jahresvergleich um 17 Prozent günstiger geworden.
Trotz günstigeren Wechselkursen und einem stärkeren Urlaubseuro, dürften vor allem die geopolitische Lage und starke Inflation in Österreich -besonders aufgrund der gestiegenen Energiepreise - eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Urlaubsdestination spielen.
Mehrheit verzichtet trotz Teuerung nicht auf Sommerurlaub
Laut dem ÖAMTC-Reisemonitoring 2023 sei die Reiselust der ÖsterreicherInnen trotz Inflation und Rekord-Teuerung auch heuer hoch. Immerhin 78 Prozent der Befragten planen einen Sommerurlaub. Dabei sind die klassischen Reiseziele Italien und Kroatien die Top-Destinationen. 57 Prozent der Befragten planen eine Reise ins Ausland.
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Quelle: UniCredit Bank Austria
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