Bis zu 700 Euro - Diese Entlastungen kommen im Dezember

Die Rekord-Teuerung hält in Österreich weiterhin an. Ab Dezember tritt nun die im Oktober beschlossene Strompreisbremse in Kraft. Der Netzkostenzuschuss folgt im Januar 2023. Gemeinsam bringen diese Entlastungsmaßnahmen österreichischen Haushalten bis zu 700 Euro pro Jahr an Ersparnis. So sollen die weiterhin stark steigenden Strom- und Energiekosten abgefedert werden.

15.11.2022, 10:30 Uhr von
Euro
Bildquelle: Canva / Finanz.at / Euro

Die im Oktober final beschlossenen Anti-Teuerungsmaßnahmen - konkret die Strompreisbremse und der Netzkostenzuschuss - treten ab Dezember bzw. Januar endlich in Kraft. Sie sollen eine spürbare Entlastungen für alle bringen - rund 700 Euro pro Haushalt jährlich wurden errechnet. Neben der Valorisierung der Sozialleistungen und der Abschaffung der kalten Progression, soll damit spätestens ab Januar 2023 wieder deutlich mehr Geld im Börserl bleiben.

Bis zu 700 Euro automatisch pro Haushalt

Die Strompreisbremse gilt von 01. Dezember 2022 und bis einschließlich 30. Juni 2024 und bringt einem durchschnittlichen Haushalt eine zusätzliche Ersparnis von mehreren Hundert Euro pro Jahr. Sie kommt automatisch auf der Stromrechnung in diesem Zeitraum zur Anwendung.

Die Berechnungsgrundlage bildet der durchschnittliche Stromverbrauch eines drei-köpfigen Haushaltes in Österreich. Dieser liegt bei 2.900 Kilowattstunden jährlich. Im Zeitraum von Dezember 2022 bis Juni 2024 wird der Strompreis nun also für alle Haushalte bis zu einem Verbrauch von 2.900 kWh mit 10 Cent pro kWh festgesetzt. Für den darüberliegenden Stromverbrauch muss der geltende Marktpreis bezahlt werden.

Tipp
Kostenlose Kreditkarte mit 50 Euro Willkommensbonus!
TF Bank
TF Bank
Kreditkarte
Mit der TF Mastercard® Gold kann weltweit gebührenfrei bezahlt und Geld behoben werden. Die zusätzliche Reiseversicherung macht sie zur idealen Reisekreditkarte. Im Oktober 2024 gibt es exklusiv 50 Euro als Willkommensbonus *.
Bonusbedingungen: Neukunden, die im Aktionszeitraum vom 1.-31.10.2024 über unseren Partner finanz.at eine TF Mastercard Gold beantragen und innerhalb von 4 Wochen nach Aktivierung der Karte einen Mindestumsatz von 100€ erreichen, erhalten einen 50 € Willkommensbonus. Ausgeschlossen sind dabei Rückerstattungen und Geldsendungen (wie beispielsweise über PayPal). Neukunde ist, wer zuvor noch nicht Inhaber einer TF Mastercard Gold war. Die Gutschrift wird automatisch auf Ihre TF Mastercard Gold gebucht. Dies kann nach Erreichen der Voraussetzungen 4-6 Wochen in Anspruch nehmen.

Das Kontingent von 2.900 kWh soll laut Bund etwa 80 Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs in österreichischen Haushalten entsprechen. Jährlich soll die Strompreisbremse so rund 500 Euro an zusätzlicher Entlastung pro Haushalt bringen.

Haushalte mit niedrigerem Einkommen erhalten zudem einen Netzkostenzuschuss von bis zu 200 Euro pro Jahr. Anspruch darauf haben alle Haushalte, die auch von der GIS - also der Rundfunkgebühr - befreit sind. Damit steigt die Entlastung auf bis zu 700 Euro jährlich an. Der Netzkostenzuschuss gilt ab 01. Januar 2023 und endet ebenfalls am 30. Juni 2024.

Mehr lesen: Nächste Steuererhöhung soll jetzt beschlossen werden

Tipp
Das günstigste Girokonto mit Debitkarte
s Kompakt Konto
s Kompakt Konto
Konto

Das Online-Girokonto der Erste Bank und Sparkassen bietet einen schnellen und bequemen Zugriff auf deine Finanzen. Nur 3,39 Euro im Monat – jetzt in ganz Österreich online abschließbar. Inklusive kostenloser Kreditkarte im 1. Jahr.

Entlastungen und Boni ab Januar

Ab Januar 2023 treten neben der Strompreisbremse noch weitere Entlastungen in Kraft. Dazu zählen etwa Steuersenkungen, Inflationsanpassungen und Gehaltserhöhungen. PensionistInnen profitieren etwa von einer Pensionerhöhung um mindestens 5,8 Prozent.

Übersicht

Weitere Zahlungen aus den Anti-Teuerungsmaßnahmen stehen ebenfalls noch aus. So soll etwa ab Februar eine erneute Auszahlung des Klimabonus und Anti-Teuerungsbonus erfolgen. Eine Übersicht aller ausstehenden Zahlungen findet man hier auf Finanz.at.

Zudem wird die Lohn- und Einkommensteuer gesenkt (Abschaffung der kalten Progression), weitere Maßnahmen der Steuerreform werden umgesetzt und die Sozialleistungen (Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, etc.) werden jährlich an die Inflation angepasst.

Information

Übersicht: Die neuen Steuersenkungen ab 2023, die neue Lohnsteuertabelle und einen Brutto-Netto Rechner für Arbeitnehmer findest du hier auf Finanz.at.

Die Pensionserhöhung für 2023 kann man mit dem Pensionsrechner berechnen.

Finanz.at folgen!
Keine News mehr verpassen und Finanz.at auf Google News folgen:

Mehr Informationen: Inflation

News in Finanzen
Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Buchhaltungssoftware
Kostenlos Rechnungen, Angebote und mehr erstellen mit der Software von Finanz.at!
Disclaimer (Produktplatzierungen & Werbung)

Viele oder alle der hier vorgestellten Produkte stammen von unseren Partnern, die uns entschädigen. Dies kann Einfluss darauf haben, über welche Produkte wir schreiben und wo und wie das Produkt auf einer Seite erscheint. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen. Unsere Meinung ist unsere eigene.

Kostenlose News und Tipps!
Erhalte aktuelle News und Finanz-Tipps monatlich per E-Mail!
Schlagwörter:
Mehr Schlagzeilen