In den letzten Monaten haben besonders die hohen Preise für Strom und Energie viele Haushalte finanziell massiv belastet. Bereits zu Beginn der Teuerungskrise sind die Stromkosten in Österreich förmlich explodiert.
Diverse Preiserhöhungen durch Strom- und Gasanbieter sorgten jedoch für Rechtsstreitigkeiten mit dem VKI oder der Arbeiterkammer. Nun wurden für einige KundInnen erste Erfolge in Form von Rückerstattungen erzielt. Am Freitag folgt die nächste Einigung.
Rückerstattungen wegen Preiserhöhungen
Nachdem bereits im November in KundInnen der Salzburg AG bis zu 500 Euro an Rückzahlungen überwiesen bekommen haben, folgte diese Woche bereits eine Einigung über eine Rückerstattung von bis zu 275 Euro für Strom- und GaskundInnen der Wien Energie. Nun gibt die AK Oberösterreich bekannt, dass auch KundInnen der VERBUND AG mit bis zu 85 Euro rechnen können.
Grund dafür sind Strompreiserhöhungen im März 2023. Die Arbeiterkammer Oberösterreich wollte die rechtlichen Fragen zu dieser Erhöhung klären und konnte sich vor einem möglichen Gerichtsverfahren nun mit der VERBUND AG außergerichtlich einigen. "Dieses Verhandlungsergebnis bringt unseren Mitgliedern bares Geld, ohne bürokratischen Aufwand oder jahrelanges Warten", erklärt AK-Präsident Andreas Stangl in einer Aussendung am Freitag. Die Höhe der Rückerstattung beträgt je nach Stromverbrauch 20, 40 oder sogar 85 Euro.
85 Euro bis März 2024
Wer mit Stichtag 30. September 2023 und seit mindestens vier Monaten Strom von der VERBUND AG bezogen hat - mit Ausnahme von Float-Tarifen - bekommt die Einmalzahlung aufs Konto überwiesen. Bei einem Verbrauch von bis zu 1.500 Kilowattstunden (kWh) beträgt die Rückzahlung 20 Euro, von 1.500 und 3.000 kWh sind es 40 Euro und bei mehr als 3.000 kWh werden 85 Euro ausbezahlt. Bis Ende März 2024 sollen alle Betroffenen die Rückzahlung überwiesen bekommen.
Bis zu 3,00 Prozent Zinsen p.a. - bei 3 Jahre Laufzeiten ab 10.000 Euro. Flexibles Tagesgeldkonto ebenfalls erhältlich.
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