Der Stromkostenzuschuss endet am 31. Dezember 2024. Im Juli wurde die Subvention ohnehin bereits halbiert. Das bedeutet, dass ab 01. Januar 2025 für viele Haushalte die Stromrechnungen wieder höher ausfallen werden. Ein Anbietervergleich kann dabei mit nur wenigen Klicks bis zu 850 Euro sparen.
Nur noch bis Jahresende kann zudem auch der Stromkostenergänzungszuschuss für größere Haushalte beantragt werden. Pro Person sind hier 105 Euro zusätzlich möglich. Laut BMF können noch rund 150.000 Haushalte einen Antrag stellen. Alle Details dazu findet man hier auf Finanz.at.
Der Stromkostenzuschuss hat dafür gesorgt, dass man seit Dezember 2022 bis zu einem Preis von 40 Cent pro kWh Strom nur 10 Cent selbst bezahlen musste. Steigt der Preis über diesen Betrag, so sind die Mehrkosten von den Verbrauchern selbst zu bezahlen.
Seit Juli 2024 wurde der Zuschuss auf maximal 15 Cent pro kWh halbiert. Ab einem Gesamtpreis von 25 Cent pro kWh zahlt man also drauf. Die "Strompreisbremse" wird dabei automatisch auf der Stromrechnung berücksichtigt.
105 Euro extra pro Person als Ergänzungszuschuss
Für größere Haushalte gibt es zudem den Stromkostenergänzungszuschuss (kurz "SKEZ"). Bei mehr als drei Personen pro Haushalt wird der Stromkostenzuschuss um einen Zusatzbetrag von 105 Euro pro Person erhöht. Die Auszahlung erfolgte bisher in vier Tranchen.
- Tranche 1: von 01. Dezember 2022 bis 30. Juni 2023 - 61,25 Euro pro Person
- Tranche 2: von 01. Juli 2023 bis 31. Dezember 2023 - 52,50 Euro pro Person
- Tranche 3: von 01. Januar 2024 bis 30. Juni 2024 - 52,50 Euro pro Person
- Tranche 4: von 01. Juli 2024 bis 31. Dezember 2024 - 52,50 Euro pro Person
Bislang wurden rund 60 Prozent der Fälle automatisch berücksichtigt. Die Haushalte wurden per Schreiben darüber informiert. Weitere 150.000 Fälle sind derzeit jedoch noch offen. Manche davon müssen einen Antrag auf den Zuschuss stellen. Die Frist dafür endet jedoch bereits mit Jahresende 2024.
"Rund 150.000 Anträge wurden noch nicht gestellt. Häufig betrifft das Bürgerinnen und Bürger, die bereits in der ersten Tranche Anspruch auf den SKEZ gehabt hätten, diesen aber nicht geltend gemacht haben. Konnten die Daten des jeweiligen Haushalts nicht automatisch ermittelt werden, müssen die Bewohner einen Antrag stellen", erklärte das BMF kürzlich in einer Aussendung. Insgesamt wurden bisher laut Angaben des BMF 88,6 Millionen Euro als Stromkostenergänzungszuschuss ausgezahlt.
Das Ende der Entlastungsmaßnahmen und die Wiedereinführung bzw. Erhöhung der Gebühren und Abgaben lässt die Stromkosten ab 01. Januar für viele Haushalte in Österreich förmlich explodieren. Dennoch wollen laut aktueller Umfrage des Vergleichsportals tarife.at weniger als die Hälfte der Befragten den Anbieter wechseln.
Vielfach sind die Teilnehmer der Umfrage der Meinung, dass ein Stromanbieterwechsel mit großen bürokratischen Hürden einhergehen oder der Strom generell abgedreht werden würde - das ist nicht der Fall. Ein Wechsel funktioniert online schon mit wenigen Klicks.
Strompreisvergleich mit wenigen Klicks möglich
Aufgrund der ab 2025 steigenden Strompreise durch das Ende der Strompreisbremse, höhere Netzgebühren und Co. zahlt sich ein Strompreisvergleich heuer besonders aus. Generell empfehlen Experten, alle zwölf Monate die aktuellen Angebote zu vergleichen und auf einen günstigeren Tarif zu wechseln. Dadurch profitiert immer von den besten Neukundenboni und Rabatten.
Durch einen Vergleich der verschiedenen Tarife sind für das kommende Jahr noch Einsparungen von bis zu 850 Euro möglich - je nach Wohnort und Haushaltsgröße. Das Vergleichsportal tarife.at zeigt nach Eingabe der Adress- und Verbrauchsdaten direkt die besten Angebote inklusive potenzieller Einsparung pro Jahr an.
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Quelle: e-control.at, tarife.at, bmf.gv.at
Mehr Informationen: Strompreisbremse
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