Hunderte Euro aufs Konto: Rückzahlung von Stromkosten startet

Die angekündigten Rückzahlungen zu hoher Strompreise starten nun. Das bringt vielen Haushalten mehrere Hundert Euro aufs Konto. Bis zu 1.000 Euro sollen möglich sein. Alle Infos dazu findet man hier auf Finanz.at.

10.03.2024, 07:00 Uhr von
Euroscheine
Bildquelle: Canva / Euroscheine

Wie berichtet, erhalten im März viele private Haushalte in Österreich mehrere Hundert Euro von Stromanbietern zurück. Dabei sollen bis zu 1.000 Euro möglich sein. Erkämpft hatte diesen Erfolg die Arbeiterkammer. Betroffene werden darüber vorab informiert. Die Auszahlung soll nun starten.

Der Tiroler Energieversorger Tiwag bezahlt ab 11. März 2024 ganze 44 Millionen Euro an Haushalte bzw. KundInnen zurück, die im Jahr 2022 durch nicht gerechtfertigte Erhöhungen der Strompreise eingehoben wurden. Darauf hat man sich nach einem Gerichtsurteil mit der AK Tirol in Form eines Stromkostenentlastungspaket geeinigt.

Die Höhe der Rückerstattung richtet sich nach dem Stromverbrauch. Das Geld wird automatisch ab Montag überwiesen werden. Nach Berechnungen der AK und der Tiwag soll etwa ein privater Haushalt mit einem Stromverbrauch von bis zu 4.000 Kilowattstunden jährlich mit einer Gutschrift von 285 Euro rechnen dürfen. Die Rückerstattungen sollen sogar bis zu 1.000 Euro betragen können.

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Gestartet wird mit allen KundInnen, bei denen die Kontonummer bereits bekannt ist - etwa aufgrund eines Einzugsverfahrens. Ist das nicht der Fall, können die Bankdaten noch bis Jahresende an die Tiwag übermittelt werden.

Wie berichtet, können auch Kundinnen und Kunden der Wien Energie demnächst mit Rückzahlungen von bis zu 275 Euro rechnen. Eine Einigung darüber wurde bereits Ende des Vorjahres getroffen. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte die Wien Energie aufgrund unrechtmäßiger Vertragsänderungen geklagt. Die Rückerstattungen sollen noch im Frühjahr kommen.

Neben diesen Rückerstattungen können sich viele Haushalte in Österreich noch bis Ende März weitere Zuschüsse und Bonuszahlungen holen, die beantragt werden müssen. Hier heißt es jedoch schnell sein, denn: Die Antragsfristen laufen bald aus.

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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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