Preiserhöhung bei Stromtarif: Neue Klage soll Rückzahlung ermöglichen

Durch Klagen gegen Preiserhöhungen der Energieanbieter Verbund und EVN sollen Kunden erneut von Rückzahlungen zu viel bezahlter Kosten profitieren. Der VSV bereitet dazu sogenannte Abhilfeklagen vor. Gleichzeitig steigen die Energiepreise in Österreich neuerlich an. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

29.01.2025, 07:00 Uhr von
Strompreis
Bildquelle: Canva / Strompreis
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Laut Verbraucherschutzverein (VSV) sind die Vertragsklauseln von EVN und Verbund zu den Preiserhöhungen aus 2022 und 2023 gesetzeswidrig. Man sei nun als "qualifizierte Einrichtung" auf Grundlage der Verbandsklagen-Richtlinien-Umsetzungs-Novelle (VRUN) in der Lage, Unterlassungsklagen einzubringen.

Daher ruft der VSV in einer Aussendung dazu auf, die Kundinnen und Kunden der Energielieferanten mögen sich kostenlos auf der Website verbraucherschutzverein.eu anmelden, um eine Rückzahlung der unrechtmäßigen Preiserhöhungen einzuklagen. Online heißt es dazu: "Derzeit bereiten wir Abhilfeklagen gegen die Energielieferanten Verbund und EVN vor. Alle betroffenen Verbraucher:innen haben die Möglichkeit, der Abhilfeklage beizutreten und so auch ihre Ansprüche geltend zu machen."

Nachdem EVN und Verbund bis Anfang der Woche keine Unterlassungserklärung abgeben haben, werde man nun gerichtlich gegen die Preiserhöhungen vorgehen. Das teilte VSV-Obfrau Daniela Holzinger mit.

"Jetzt, wo Strom- und Gaspreise auf den Märkten schon wieder erheblich ansteigen und eine neue Welle von Preiserhöhungen droht, will der VSV Klarheit schaffen, wie solche Erhöhungen NICHT weitergegeben werden dürfen", so Holzinger.

Energiekosten steigen 2025 wieder an

Zuletzt sind die Strom- und Energiekosten mit Jahresende 2024 gegenüber dem Krisenzeitraum gesunken und wirkten dadurch auch inflationsdämpfend. Nun werden sie jedoch für viele Haushalte wieder ansteigen. Wie die Energieagentur mitteilt, seien die Energiepreise nach wie vor auf einem hohen Niveau.

Aufgrund der höheren Netzgebühren für Strom und Gas und dem Ende der Fördermaßnahmen werden die Energiekosten für viele teurer. Offen sei zudem auch, ob und in welcher Höhe im heurigen Jahr der Erneuerbaren-Förderbeitrag und die Erneuerbaren-Förderpauschale anfallen werden.

Laut Energieagentur könne man die Kosten nicht nur durch den Tausch ineffizienter Haushaltsgeräte, sondern auch durch regelmäßige Anbietervergleiche und einen Tarifwechsel. So könne man auch von Neukundenrabatten profitieren. Finanz.at hat berichtet.

Die Vergleichsplattform Tarife.at rechnet etwa mit möglichen Einsparungen von bis zu 850 Euro bei Strom- und bis 1.000 Euro bei einem Wechsel auf einen günstigeren Gastarif.

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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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