Mit Jahresbeginn liegen die Großmarktpreise laut E-Control wieder auf dem Niveau vor den Krisenjahren 2022 und 2023. Das Rekordhoch für Strom- und Gaspreise wurde vor über 14 Monaten erreicht. Aufgrund der nun sinkenden Preise kann ein Wechsel des Energieanbieters demnach bis zu 1.200 Euro pro Jahr einsparen.
Bei privaten Konsumenten kommen die geringeren Preise der Energieanbieter nur langsam an, durchschnittlich liegt das Preisniveau jedoch bereits wieder deutlich unter jenem der vergangenen Jahre, wie die Kronenzeitung berichtet. Das Einsparungspotenzial liege für einen Durchschnittshaushalt bei Stromtarifen bei bis zu 580 Euro und bei Gasanbietern sogar bis zu 1.200 Euro pro Jahr.
So sollte man für einen Tarifvergleich und Anbieterwechsel nun vorgehen:
- Aktuellen Tarif auf eine zeitliche Bindung und Höhe der laufenden Kosten prüfen.
- Tarifvergleich von Durchblicker (Strom-Vergleich oder Gas-Vergleich) oder der E-Control verwenden, um günstigere Angebot e ausfindig zu machen.
- Für einen Fix- oder Float-Tarif entscheiden, sofern diese günstiger sind als der aktuelle Tarif. Dieser wird im Preiskalkulator ebenfalls ausgewiesen.
- Für den Anbieterwechsel werden der Zählpunkt und die Zählernummer laut der letzten Jahresabrechnung benötigt.
- Letztlich führt man den Wechsel durch, um für das neue Jahr deutlich an Kosten einzusparen.
Ein Wechsel sei vor allem dann lukrativ, "wenn man einen Vertrag während der Krise bei Höchstpreisen abschließen musste", erklärt E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch gegenüber der Krone.
Strompreisbremse wird ab Juli gesenkt
Aufgrund der nun sinkenden Strompreise wird seit wenigen Tagen auch über eine Absenkung der Strompreisbremse ("Stromkostenzuschuss") diskutiert. Nun ist fix: Eine Halbierung der aktuellen Subvention von 30 auf 15 Cent pro Kilowattstunde tritt ab 01. Juli 2024 in Kraft. Bis dahin gilt noch die ursprüngliche Höhe des Zuschuss.
Eine Änderung des maximalen Stromverbrauchs von 2.900 kWh, der subventioniert wird, steht nicht zu Debatte. Erst im Dezember wurde die Strompreisbremse bis Jahresende 2024 verlängert. Zuvor galt ein Fristende am 30. Juni.
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