'Steuerausgleich in 8 Minuten': Neue Steuer-App überzeugt bei TV-Show

Das Wiener Jungunternehmen Taxefy konnte mit seiner neuen Steuer-App bei der Startup-TV-Show auf Puls4 die gesamte Jury überzeugen. Ein Millionen-Angebot war die Folge. Die App verspricht den Steuerausgleich in wenigen Minuten via Smartphone einreichen zu können und dabei eine höhere Steuerrückerstattung zu erreichen. Alle Details findet man auf Finanz.at.

25.04.2023, 20:40 Uhr von
Taxefy
Bildquelle: Finanz.at / Taxefy (Montage) / Taxefy
Neues Netto-Gehalt ab 2025 berechnen!

Die neue Steuer-App Taxefy beigeistert bei der TV-Show "2 Minuten 2 Millionen" am Dienstag alle Investoren. Nach einem überzeugenden Pitch, gaben gleich alle sechs Investoren ein Angebot mit Millionenbewertung ab.

Die App, die seit April 2022 am Markt ist, verspricht einen Steuerausgleich in nur 8 Minuten direkt vom Smartphone aus einreichen zu können. Dabei wird die voraussichtliche Summe der Steuerrückerstattung in Echtzeit berechnet. Der Vorteil von Taxefy: Keine komplizierte Fachsprache, sondern einfache Fragestellungen, die mit wenigen Klicks beantwortet werden können. Für die korrekte Berechnung der Rückzahlung sorgt ein ausgeklügelter Steuer-Algorithmus im Hintergrund.

Damit soll der Lohnsteuerausgleich durch Taxefy deutlich einfacher werden als via FinanzOnline oder dem schriftlichen Formular L1 beim Finanzamt. Die durchschnittliche Rückerstattung liegt - laut Angaben der Gründer - mit 912 Euro pro Antrag für das Jahr 2022 auch höher als jener über den herkömmlichen Weg.

Milliarden an Steuern aus Angst nicht abgeholt

Knapp zwei Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bzw. SteuerzahlerInnen verzichten jährlich auf ihren selbst erstellten Steuerausgleich. Die Gründe sind häufig eine Überforderung durch die komplexe Fachsprache der Formulare und Angst vor Fehlern beim Antrag. Damit entgeht den SteuerzahlerInnen jedes Jahre in Milliarden-Betrag an nicht zurückgeholter Lohnsteuer. Diese wird dem Staat einfach geschenkt.

Finanziert wird die App über das "No Win, No Fee"-Prinzip. Das bedeutet, dass die App kostenlos genutzt wird - eine Provision von 10 Prozent wird erst nach erfolgreicher Auszahlung einer Rückerstattung bezahlt. Im Jahr 2022 wurden immerhin satte 30.000 Steuererklärungen via Taxefy eingereicht.

Steuerausgleich jetzt einreichen!
Mit der neuen Steuer-App holen sich ArbeitnehmerInnen ihr Geld vom Finanzamt zurück.
4,6 / 5

Höhere Rückerstattung für 2022

Bei der Arbeitnehmerveranlagung für das Jahr 2022 wird die Auszahlung pro Antrag nochmals ansteigen. Grund dafür sind die erhöhten Absetzbeträge aufgrund der Valorisierung der Sozialleistungen und der Entlastungsmaßnahmen gegen die Teuerung.

Weitere Tipps und häufige Fehler beim Steuerausgleich findet man hier auf Finanz.at.

Neuerungen beim Steuerausgleich:

  • Familienbonus: Der Familienbonus Plus wird pro Kind unter 18 Jahren auf bis zu 2.000 Euro und pro Kind über 18 Jahren auf bis zu 650 Euro jährlich erhöht.
  • Kindermehrbetrag : Der Kindermehrbetrag wird pro Kind auf 550 Euro erhöht.
  • Teuerungsabsetzbetrag : Der Teuerungsabsetzbetrag von bis zu 500 Euro kann erstmals beim Steuerausgleich geltend gemacht werden.
  • Pendlerpauschale & Pendlereuro: Von Mai bis Dezember 2022 gelten eine erhöhte Pendlerpauschale und ein vierfacher Pendlereuro.
  • Mehrkindzuschlag : Der Mehrkindzuschlag steigt um 5,8 Prozent (21,19 Euro pro Kind).
  • Alleinverdiener- & Alleinerzieherabsetzbetrag : Der Alleinverdiener- und der Alleinerzieherabsetzbetrag werden je um 5,8 Prozent erhöht.

Investment-Angebot bei Startup-Show

Letztendlich erhielt das Wiener Startup ein Angebot von 7Ventures in Höhe von einer Million Euro in Form eines TV-Werbebudgets, sowie je ein Prozent für 50.000 Euro von vier Jurymitgliedern (Hans-Peter Haselsteiner, Katharina Schneider, Barbara Meier und Heinrich Prokop). Das Angebot von 500.000-Euro für 10 Prozent des Unternehmens von Clemens Jäger wurde abgelehnt.

Finanzguru
Finanzguru
Finanz-App

Finanzguru bietet einen kostenlosen Überblick der eigenen Finanzen und analysiert die Fixkosten und Ausgaben, um für NutzerInnen monatlich viel Geld zu sparen.

Finanz.at folgen!
Keine News mehr verpassen und Finanz.at auf Google News folgen:

Mehr Informationen: Lohnsteuerausgleich

News in Steuern
Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Buchhaltungssoftware
Kostenlos Rechnungen, Angebote und mehr erstellen mit der Software von Finanz.at!
Disclaimer (Produktplatzierungen & Werbung)

Viele oder alle der hier vorgestellten Produkte stammen von unseren Partnern, die uns entschädigen. Dies kann Einfluss darauf haben, über welche Produkte wir schreiben und wo und wie das Produkt auf einer Seite erscheint. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen. Unsere Meinung ist unsere eigene.

Kostenlose News und Tipps!
Erhalte aktuelle News und Finanz-Tipps monatlich per E-Mail!
Mehr Schlagzeilen