Erst Anfang Juni wurde die letzte und bereits achte Erhöhung des Leitzinses durch die EZB seit Beginn der Teuerungskrise durchgeführt. Der Leitzins innerhalb der Eurozone liegt nun bei 4,0 Prozent. Das sorgt nicht nur für steigende Kreditzinsen, sondern seit kurzem auch für immer höhere und attraktivere Zinsen auf Spareinlagen bei heimischen Banken.
Zuletzt war die Kritik an immer noch niedrigeren Sparzinsen groß. Der Vorwurf: Kredite werden sofort teurer, bei Sparprodukten lässt man die Kunden jedoch lange warten und gibt die Erhöhungen nur zögerlich weiter.
Zinsen auf Sparprodukte steigen
Im Juli werden daher die Zinsen für Tages- und Festgeldkonten bei vielen Bank deutlich angehoben. Damit werden auch klassische Sparprodukte, wie das Sparbuch, wieder attraktiver.
Die Bigbank erhöht den Zinssatz für Neukunden auf das Tagesgeldkonto auf insgesamt 3,0 Prozent. Der reguläre Zinssatz steigt auf 2,5 Prozent. Beim Festgeldkonto liegt er mit längerer Bindung sogar bei bis zu 3,50 Prozent. Die Renault Bank legt mit einem Plus von 0,3 Prozent (von 1,80 auf 2,10 Prozent) beim Sparbuch nach. Die spanische Santander Consumer Bank liegt mit 2,0 Prozent knapp dahinter. Bei Festgeld gibt es hingegen bereits bis zu 3,25 Prozent Sparzinsen pro Jahr.
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Gebühren steigen ebenfalls an
Zusätzlich zur Zinserhöhung werden ab Juli auch die Gebühren vieler Banken erhöht. Das geschieht aufgrund der Koppelung vieler Verträge an den Verbraucherpreisindex (VPI). Diese hatte bereits zuvor für Kostenerhöhungen bei der Raiffeisenbank und der Bank99 geführt. Nun folgen auch die BAWAG, Bank Austria und die Erste Bank, die ihre Gebühren zwischen 8 und 12 Prozent anheben werden.
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