275 Euro & mehr: Rückzahlung zu hoher Strom- und Gaspreise startet

Die Strom- und Gaspreise sind in Österreich aufgrund der Teuerungskrise enorm gestiegen. Nun erhalten viele tausende Kundinnen und Kunden viel Geld zurück. Konkret werden noch im Frühjahr unter anderem bis zu 275 Euro zurückerstattet. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

15.02.2024, 09:48 Uhr von
Strompreis
Bildquelle: Canva / Strompreis

Wie bereits zuvor in Salzburg oder Tirol, erhalten nun auch in Wien mehrere hunderttausend Strom- und Gas-KundInnen Geld zurück. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte die Wien Energie aufgrund unrechtmäßiger Vertragsänderungen geklagt, wie Sozial- und Konsumentenschutzminister Johannes Rauch (Grüne) bereits Ende des Vorjahres mitteilt. Nun sollen die Auszahlungen starten.

Zudem erhalten Kundinnen und Kunden, denen im Zuge der Teuerung zu hohe Preise verrechnet wurden, aktuell ein Guthaben auf ihren Jahresabrechnungen ausgewiesen.

Bis zu 275 Euro zurück von Wien Energie

Die Höhe der Einergiekosten-Ausgleichszahlungen betragen für einen durchschnittlichen Haushalt bis zu 275 Euro. Die tatsächliche Höhe der jeweiligen Rückzahlung hängt vom Verbrauch ab. Diese Einigung geht auf ein Schreiben der Wien Energie an mehrere hunderttausend KundInnen im Sommer vergangenen Jahres zurück. Darin wurde über eine Tarifumstellung informiert. Wer untätig bliebt, wurde automatisch umgestellt. Nur wer aktiv widersprochen hat, erhielt weiterhin den alten Tarif.

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Auszahlungen kommen noch im Frühjahr

Die Höhe der Ausgleichszahlung fällt je Vertragsart und Haushalt unterschiedlich aus. StromkundInnen erhalten bei einem Durchschnittsverbrauch bis zu 75 Euro, GaskundInnen bis zu 200 Euro retour. Die Höhe der Zahlung wird von der Wien Energie ermittelt und ein Info-Schreiben an alle Betroffenen gesendet. Die Auszahlung soll noch im Frühjahr 2024 starten.

Wie nun bekannt wurde, sollen zudem ein Guthaben auf den aktuellen Jahresabrechnungen zu finden sein. Grund dafür sind zu hohe Preise, die im Zuge der Teuerung an Kunden verrechnet wurden. Gewerkschafter sehen darin ein Eingeständnis seitens des Energieanbieters, dass man Kundinnen und Kunden viel zu viel Geld verrechnet habe.

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Daniel Herndler
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