Der AK-Preismonitor vergleicht regelmäßig unterschiedliche Produkte aus heimischen Super- und Drogeriemärkten. Darin zeichnet sich ab, dass das Einkaufen auch bei den preisgünstigsten Produkten weiterhin teuer ist. So zahlt man bei Drogerieprodukten mittlerweile bis zu 63 Prozent und bei Lebensmitteln um bis zu 22 Prozent mehr auf die günstigsten Waren.
"Die Teuerungen gehen nach wie vor quer durch alle erhobenen Super- und Drogeriemärkte – sowohl in den Geschäften als auch Online-Shops", heißt es seitens der Arbeiterkammer zu dem Ergebnis. Überraschend ist auch, dass die günstigsten Produkte bei vielen Anbietern im Online-Shop nicht mehr vorrätig sind, weshalb KonsumentInnen letztlich doch wieder die teureren Alternativen kaufen müssten.
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Günstigste Drogerieprodukte um bis zu 63 Prozent teurer
In der Erhebnung von Juni 2022 bis Juli 2023 sind die Preise für die günstigsten Produkte im Online-Shop von Müller mit 62,8 Prozent am deutlichsten gestiegen. Bei Bipa sind es immerhin noch 20,4 Prozent. Lediglich die Drogeriekette dm ist mit 8,0 Prozent nur etwas teurer geworden.
Bei einem Einkauf im Geschäft dreht sich das Ergebnis. Hier liegt Bipa mit einer Erhöhung von 19,2 Prozent auf die preisgünstigsten Produkte in etwa gleichauf mit dem eigenen Online-Shop und noch vor Müller mit "nur" 15,7 Prozent.
Lebensmittelpreise weiterhin sehr hoch
Bei den preisgünstigsten Lebensmitteln heimischer Supermärkte zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Erhoben wurden die Preise durch die Arbeiterkammer von Hofer, Billa, Billa Plus, Penny, Lidl, Spar und Interspar. Für die jeweils günstigsten Produkte muss man hier mit einer Preiserhöhung zwischen 13,7 und 21,9 Prozent rechnen.
Laut AK KonsumentInnenschützerin Gabriele Zgubic gibt es anlässlich dieser Ergebnisse "keine Entwarnung beim Einkaufen". Das Einkaufen bleibe in Österreich weiterhin teuer.
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