Aufgrund der weiterhin hohen Teuerungsrate - Österreich weist mit 3,5 Prozent im April und 3,3 Prozent im Mai zwar eine sinkende, aber dennoch im europäischen Vergleich hohe Inflation auf - werden auch die Pensionen ab kommendem Jahr deutlich ansteigen.
Bereits für das heurige Jahr 2024 wurden die Pensionen aufgrund der Teuerungskrise und hohen Inflation um 9,7 Prozent erhöht. Die Grundlage dafür ist die rollierende Inflation von August des Vorvorjahres bis Juli des Vorjahres. Für das kommende Jahr 2025 also konkret die Inflationsrate von August 2023 bis Juli 2024.
Der endgültige Beschluss über die Pensionserhöhung 2025 wird nach dem Sommer fallen. Unter Einbeziehung der Prognosen von WIFO und OeNB könnte das in einem Pensionsanpassungsfaktor von 4,7 bis 4,9 Prozent resultieren. Auch das Wifo geht gegenüber der Kronenzeitung mittlerweile von einem Anpassungsfaktor von 4,7 Prozent aus. Die Inflation von August 2023 bis Mai 2024 liegt aktuell bei 4,95 Prozent im Durchschnitt. Sie wird jedoch in den nächsten zwei Monaten wohl noch etwas absinken.
Die aktuelle Tabelle der monatlichen Bruttopension bei einem Anpassungsfaktor um 4,7 Prozent zeigt, wie sich diese Erhöhung konkret auswirken würde:
mtl. Pension 2024 | Erhöhung | mtl. Pension 2025 |
---|---|---|
1.600,00 Euro | + 75,20 Euro | 1.675,20 Euro |
1.800,00 Euro | + 84,60 Euro | 1.884,60 Euro |
2.000,00 Euro | + 94,00 Euro | 2.094,00 Euro |
2.200,00 Euro | + 103,40 Euro | 2.303,40 Euro |
2.500,00 Euro | + 117,50 Euro | 2.617,50 Euro |
Nicht berücksichtigt werden bei dieser etwaige Staffelungen und pauschale Abgeltungen, wie etwa im Vorjahr. Seit Anfang 2024 erhalten PensionistInnen bekanntlich eine Erhöhung um 9,7 Prozent bzw. eine pauschale Erhöhung von 567,45 Euro bei Bezügen über 5.850 Euro brutto pro monatlich.
Wie hoch die Pension ausfällt, kann man mit dem Pensionsrechner auf Finanz.at berechnen. Die Netto-Pension für 2025 hängt auch von den Anpassungsfaktoren und der neuen Lohnsteuertabelle ab kommendem Jahr ab. Diese wird erst im Spätsommer veröffentlicht werden.
PensionistenvertreterInnen sorgen sich unterdessen erneut um die Pensionslücke. Die Schutzklausel sei nur befristet eingeführt worden. Somit droht hunderttausenden NeupensionistInnen ein Verlust von fast 1.700 Euro pro Jahr. Betroffen sind derzeit vor allem jene, die ab 2025 ihre Alterspension antreten werden. Finanz.at hat berichtet.
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