Pensionserhöhung: Tabelle zeigt neue Netto-Pension ab 2025

Die Pensionserhöhung ab 2025 ist mit 4,6 Prozent bereits bekannt. Die neue Tabelle zeigt, wie hoch dadurch die Brutto- und Netto-Pensionen ab Januar ausfallen werden. Alle Berechnungen und Details findet man hier.

29.11.2024, 07:20 Uhr von
Pensionen 2025
Bildquelle: Finanz.at (Canva) / Pensionen 2025
Neues Netto-Gehalt ab 2025 berechnen!

Ab dem kommenden Jahr wird es für Millionen von Menschen in Österreich eine deutliche Pensionserhöhung um 4,6 Prozent geben. Finanz.at hat berichtet. Damit wird die Pensionserhöhung sogar deutlich über der Inflation für das Jahr 2024 liegen. Im September und Oktober lag diese "nur" noch bei 1,8 Prozent. Von Januar bis Oktober ergibt das bisher einen Wert von durchschnittlich 3,15 Prozent.

Die neue Pensionshöhe kann man mit dem Pensionsrechner 2025 auf Finanz.at berechnen. Darin werden alle Steuersenkungen und neuen SV-Werte ab Januar ebenfalls einkalkuliert.

Neben der generellen Erhöhung der Pensionen wird auch die Ausgleichszulage für Mindestpensionen auf 1.273,99 Euro pro Monat steigen. Dadurch steigt also auch die Grenze für eine Befreiung der Rezeptgebühr, des E-Card-Entgelts und der ORF-Haushaltsabgabe an. Pensionen ab einer Höhe von 6.060 Euro brutto monatlich werden um einen Fixbetrag von 278,76 Euro ansteigen.

Tabelle: So hoch steigen die Brutto- und Netto-Pensionen

Diese Pensionstabelle zeigt, wie hoch die neue Brutto-Pension liegt und mit wie viel mehr Netto man ab 2025 pro Monat rechnen kann:

Monatsbrutto 2024 Monatsbrutto 2025 Netto-Plus
1.400,00 Euro 1.464,40 Euro + 61,12 Euro
1.600,00 Euro 1.673,60 Euro + 67,73 Euro
1.800,00 Euro 1.882,80 Euro + 74,61 Euro
2.000,00 Euro 2.092,00 Euro + 78,63 Euro
2.200,00 Euro 2.301,20 Euro + 83,84 Euro
2.500,00 Euro 2.615,00 Euro + 91,65 Euro
3.000,00 Euro 3.138,00 Euro + 106,53 Euro
3.500,00 Euro 3.661,00 Euro + 117,56 Euro

Neben der Pensionserhöhung gilt auch für das kommende Jahr die befristete Sonderregelung zur Beitragsbefreiung bei Zuverdienst. Wer also neben dem Bezug der Alterspenion arbeitet, kann von bis zu 113 Euro pro Monat an zusätzlicher Entlastung profitieren. Finanz.at hat exklusiv darüber berichtet. Die Zuverdienstgrenze zur Pension steigt für 2025 ebenfalls auf 551,10 Euro monatlich an.

Brutto- und Netto-Pensionen steigen deutlich

Der neue Pensionsrechner für 2025 berücksichtigt nicht nur die um 4,6 Prozent höhere Bruttopension, sondern auch die neue Aufwertungszahl zur Sozialversicherung. Dadurch bekommt man schon vorab einen Überblick, wie hoch die monatliche und jährliche Netto-Pension für das kommende Kalenderjahr ausfallen wird.

Neben der Anhebung der Bruttopension wird auch die teilweise Abschaffung der kalten Progression durch höhere Grenzwerte der Tarifstufen der Lohnsteuertabelle wirkam. Diese wurden - wie auch die valorisierten Absetzbeträge und die neuen Höchstbeiträge zur Sozialversicherung - ebenfalls im Pensionsrechner berücksichtigt.

Grund für den Anstieg der Netto-Einkommen ist neben der Erhöhung der Pensionen auch die Anhebung der Grenzwerte der Steuertarife. Diese teilweise "Abschaffung der kalten Progression" für alle EinkommensbezieherInnen sorgt dafür, dass netto mehr übrig bleibt. Die gesamte neue Lohnsteuertabelle 2025 findet man hier auf Finanz.at.

Gleichzeitig steigen auch die Sozialversicherungsbeiträge um den Faktor 1,063 an. Die Aufwertungszahl sorgt unter anderem dafür, dass ab kommendem Jahr neue Höchstbeitragsgrundlagen zur SV und eine erhöhte Geringfügigkeitsgrenze gelten.

Auch Gehälter von Arbeitnehmern steigen an

Auch die Einkommen vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern werden ansteigen. Das liegt an der besagten Steuersenkung und den vielfachen Erhöhungen der Gehälter und Löhne auf Basis der Kollektivvertragsverhandlungen. Bleibt diese Erhöhung aus, so müssen manche ArbeitnehmerInnen ab einem bestimmten Einkommen sogar mit weniger Netto als noch im heurigen Jahr rechnen. Finanz.at hat exklusiv darüber berichtet.

Weniger Netto ab 2025

Den neuen Brutto-Netto-Rechner findet man hier auf Finanz.at. Darin werden ebenfalls neben der neuen Lohnsteuer auf die prognostizierten Werte der Sozialversicherung und Absetzbeträge berücksichtigt.

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Mehr Informationen: Pension

aktualisiert: 29.11.2024, 07:20 Uhr
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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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