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Im Rahmen der Budgetsanierung könnten auch bald PensionistInnen einen Beitrag leisten müssen. So wird kolportiert, dass die Beiträge zur Krankenversicherung angehoben werden sollen. Das Einsparungsvolumen liege bei 320 Millionen Euro pro Jahr.
Laut einem Bericht des Finanzministeriums an die EU soll auch eine Änderung bzw. Einsparung bei der Krankenversicherung unter FPÖ und ÖVP umgesetzt werden. Wie mehrere Medien, darunter ORF und Heute, berichten, wolle man die Pläne derzeit von Seiten der Koalitionsverhandler nicht kommentieren. Es wird jedoch vermutet, dass die "Schließung von Versorgungslücken im Krankenversicherungssystem" durch höhere Beiträge von Pensionistinnen und Pensionisten erfolgen soll.
Damit würden die Krankenversicherungsbeiträge jenen der Selbstständigen und Unselbstständigen angeglichen werden. Derzeit liegt der Beitragssatz bei 5,1 Prozent der Bruttopension. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr meint dazu, "man kann und sollte auch die Pensionisten am Sparen beteiligen. Die Anpassung ihres Krankenversicherungsbeitrags an das normale Niveau (7,65 Prozent) ist durchaus schlüssig. Das sollte aber auch für die Selbständigen gemacht werden." Damit würden die Netto-Pensionen in Österreich geringer ausfallen.
Immerhin soll durch diese Maßnahme eine Einsparung von 320 Millionen Euro erzielt werden können. Das gesamte Paket umfasst damit alleine für das heurige Jahr rund 6,4 Milliarden Euro.
Höheres Pensionsantrittsalter
Bereits vor der Präsentation der konkreten Sparmaßnahmen am Donnerstag war über eine mögliche Aussetzung der Pensionskonto-Aufwertung spekuliert worden. Diese Maßnahme erteilt man jedoch eine klare Absage. Hingegen wolle man aber das faktische an das gesetzliche Pensionsantrittsalter heranführen, was letztlich ein längeres Arbeiten für Beschäftigte bedeutet. Das Pensionsantrittssalter soll also schrittweise erhöht werden.
Zudem sollen flexible Modelle und neue Maßnahmen für ältere Beschäftigte und PensionistInnen positive Effekte für die Sozialversicherung und mehr Steuereinnahmen generieren.
Die weiteren Maßnahmen zum Sparpaket findet man hier auf Finanz.at zum Nachlesen.
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