Steuerausgleich: Darum bekommen Pendler heuer weniger Geld zurück

Bei der Veranlagung für das vergangene Steuerjahr sinkt die Rückzahlung für viele Pendlerinnen und Pendler deutlich. Dennoch sind bis zu 3.672 Euro plus dem Pendlereuro möglich. Zudem stehen weitere Entlastungen und Zuschüsse zur Verfügung. Alle Details und Berechnungen findet man hier auf Finanz.at.

17.02.2025, 07:00 Uhr von
KFZ
Bildquelle: Finanz.at (Montage) / KFZ
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Viele ArbeitnehmerInnen haben bereits ihren Steuerausgleich für das Jahr 2024 eingereicht. Vor allem PendlerInnen erhalten diesmal jedoch weniger Geld zurück, als in den Jahren zuvor. Dennoch kann man auch heuer von bis zu 3.672 Euro und mehr an steuerlicher Entlastung profitieren. Alle Informationen inklusive Pendlerrechner findet man hier auf Finanz.at.

Je nach Distanz zwischen Arbeitsstätte und Wohnort sowie Zumutbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel hat man als ArbeitnehmerIn Anspruch auf die Pendlerpauschale. Dabei wird zwischen der kleinen und großen Pauschale entschieden.

Bei der kleinen Pendlerpauschale liegt die maximale Höhe für das vergangene Steuerjahr bei 2.016 Euro, bei der großen Pauschale bei 3.672 Euro. Dieser Betrag kann beim Steuerausgleich für 2024 geltend gemacht werden, wodurch die Gutschrift durch das Finanzamt ansteigt.

Gleichzeitig steht ArbeitnehmerInnen auch der Pendlereuro zu. Zur Berechnung wird die Anzahl der zurückgelegten Kilometer mit zwei multipliziert. Der Betrag wird jährlich berechnet und direkt von der zu entrichtenden Steuer abgezogen. Die Höhe der Pendlerpauschale und des Pendlereuro kann mit dem Pendlerrechner auf Finanz.at errechnet werden.

Die Pendlerpauschale wird bei der Arbeitnehmerveranlagung mittels Formular L34 beantragt. Wer sie bereits unterjährig bei der Lohnverrechnung über den Arbeitgeber bezieht, kann sie beim Steuerausgleich nicht mehr beanspruchen.

Mit dem neuen Steuerausgleich-Rechner kann nun online berechnet werden, wie hoch die voraussichtliche Gutschrift vom Finanzamt ausfallen wird. Wer vom Steuerausgleich heuer am meisten profitiert, findet man hier online zum Nachlesen.

Erhöhte Pendlerpauschale entfällt

Von Mai 2022 bis Juni 2023 stand Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Österreich als Entlastung gegen die Teuerung eine erhöhte Pendlerpauschale zu. Damit sollten die gestiegenen Energie- und Spritpreise zusätzlich abgefedert werden. Die Erhöhung der Pendlerpauschale betrug 50 Prozent. Zudem wurde auch der Pendlereuro vervierfacht.

Die Erhöhung der Pendlerpauschale war dabei an die Anzahl der Tage pro Monat gekoppelt an denen der Arbeitsweg zurückgelegt wird. Diese Erhöhung kann daher beim Steuerausgleich für 2024 nicht mehr beansprucht werden.

Wenn jedoch beim Steuerausgleich für das Jahr 2022 oder 2023 die Pendlerpauschale trotz Anspruch nicht berücksichtigt wurde und man daher bei der antragslosen Veranlagung ab Juli oder dem eigenen Antrag weniger Geld bekommen hat, kann das noch nachholen. Die Anträge können rückwirkend online entweder über die digitale Finanzverwaltung mit FinanzOnline oder der neuen Steuer-App durchgeführt werden. Dabei können die älteren Anträge überschrieben werden.

Pendlerboni und -Zuschüsse

Auch heuer können Pendlerinnen und Pendler zudem von diversen Fahrtkostenzuschüssen und Pendlerbeihilfen profitieren. Die Voraussetzungen und Höhe der Auszahlungen unterscheiden sich je nach Bundesland bzw. Wohnort. Bis zu 1.200 Euro sind so möglich.

Eine Übersicht der Boni und Zuschüsse für PendlerInnen findet man hier auf Finanz.at.

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Mehr Informationen: Pendlerpauschale

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aktualisiert: 17.02.2025, 07:00 Uhr
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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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