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Die ORF-Haushaltsabgabe ("ORF-Beitag") muss seit seiner Einführung im Jahr 2024 von allen Haushalten entrichtet werden - unabhängig davon, ob sie ein Empfangsgerät besitzen oder nicht. Sie sorgt daher auch vielfach für heftige Kritik in der Bevölkerung, weshalb etwa die FPÖ vehement für eine Abschaffung eintritt.
Zuletzt hatten die Freiheitlichen im Wahlkampf zur Nationalratswahl versprochen, im Falle einer Regierungsbeteiligung die Haushaltsabgabe abzuschaffen. Nun könnte das Ende für den ORF-Beitrag tatsächlich bevorstehen. Die Gebührenzahler würden damit um mindestens 183,60 Euro jährlich entlastet werden.
Am Donnerstag soll darüber in den Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP gesprochen werden. Auch die ÖVP halte nicht am ORF-Beitrag fest und könne sich eine Budgetfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorstellen, wie u.a. die Tageszeitung Heute am Dienstag berichtet. Die Budgetmittel des ORF sollen dabei zudem von derzeit rund 700 auf 500 Millionen Euro pro Jahr sinken.
Die Höhe der ORF-Haushaltsabgabe beträgt auch im Jahr 2025 pro Monat 15,30 Euro. Dazu kommen noch (wie bisher auch) je nach Bundesland Länderabgaben in unterschiedlicher Höhe. Sie liegt also zwischen 183,60 und 240 Euro pro Jahr. Die genaue Höhe der Gebühren je Bundesland, findet man hier auf Finanz.at.
Befreiung von ORF-Beitrag in 2025
Auch heuer müssen nicht alle Haushalte in Österreich die Abgabe entrichten. So sind etwa Bezieherinnen und Bezieher der Ausgleichszulage von der Einhebung befreit. Die Höhe des Ausgleichszulagenrichtsatzes liegt seit Jahresbeginn bei 1.273,99 Euro für Alleinstehende und 2.009,85 Euro bei Partnerschaften.
Wer im Jahr 2025 u.a. von der ORF-Haushaltsabgabe ohnehin befreit ist bzw. sich befreien kann, findet man hier auf Finanz.at.
"Rückzahlung von ORF-Beitrag"
Aktuell kursieren zudem E-Mails über eine angebliche Rückerstattung von ORF-Beiträgen. Darin werden aufgrund "zu viel bezahlter Rundfunkgebühren" 34,40 Euro versprochen. Bei diesen Nachrichten sollte man jedoch vorsichtig sein, denn es handelt sich nicht um echte E-Mails des Rundfunkservice bzw. ORF-Beitragsservice. Finanz.at hat darüber berichtet. In den E-Mails heißt es konkret:
Durch die Angabe einer "Erstattungsnummer" möchten die Absender den Anschein erwecken, es handle sich um eine echte Nachricht. Das ist jedoch nicht der Fall. Man sollte keinesfall auf den Link klicken und seine Daten eintragen.
Bei diesen Nachrichten handelt es sich um sogenannte Phishing-Mails, die beabsichtigen, die Kontodaten der Empfänger zu erhalten und missbräuchlich zu verwenden. Auch das OBS selbst warnt bereits vor diesen Nachrichten: "Leiten Sie verdächtige E-Mails direkt an uns weiter: [email protected] Löschen Sie die E-Mail nach der Weiterleitung und öffnen Sie keine Anhänge oder Links."
Mehr Informationen: ORF-Haushaltsabgabe
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