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Die Teuerung hält Österreich weiterhin und laut Experten wohl auch im kommenden Jahr 2024 im Würgegriff. Besonders die Energie-, Wohn- und Heizkosten sind für viele Haushalte praktisch unleistbar geworden. Für die kommende Heizsaison werden derzeit die Voraussetzungen und Höhen der Heizkosten Zuschüsse diskutiert.
Viele Länder warten noch auf ein Signal des Bundes, ob es erneut zusätzliche Gelder für einen höheren Heizkostenzuschuss geben wird. In der Steiermark hat man sich bereits festgelegt: Ab Anfang Oktober kann der Zuschuss in Höhe von 340 Euro für die neue Periode beantragt werden. Auch in Oberösterreich wird es 200 Euro extra geben, in Kärnten werden es 180 Euro.
Andere Bundesländer haben noch keine neuen Beträge fixiert, jedoch die Frist für die heurige Periode verlängert: In Salzburg kann der aktuelle Zuschuss von bis zu 600 Euro noch bis Oktober, in Kärnten der 300-Euro-Bonus noch bis November beantragt werden.
Verdoppelter Bonus durch gestiegene Preise
In der Stadt Salzburg soll der aktuelle "Energie 50er" auf einen "Energie 100er" ausgeweitet und erhöht werden. Damit erhalten Anspruchsberechtigte ab Januar 2024 einen Zuschuss von 100 Euro antragslos überwiesen.
Grundlage für diesen einmaligen Zuschuss ist der gestiegene Gaspreis. "Wenn sich die Gaspreise verdoppeln, müssen wir als Stadt Salzburg Schritt halten und unsere Unterstützungen mitziehen", erklärt Sozial-Stadträtin Andrea Brandner (SPÖ).
Auszahlung ohne zusätzlichem Antrag
Anspruch darauf haben alle Personen, die auch den Heizkostenzuschuss des Landes Salzburg beziehen. Für den "Energie 100er" der Stadt Salzburg ist kein zusätzlicher Antrag notwendig. Wer den Heizkostenzuschuss bezieht, erhält auch diesen Bonus automatisch ausbezahlt. Wie hoch der Zuschuss des Landes im kommenden Jahr ausfallen wird, ist noch nicht entschieden.
Zusätzlich soll der Kreis der BezieherInnen dieses 100-Euro-Zuschuss ausgeweitet werden. Brandner berichtet, dass die anhaltende Inflation, die Erhöhung der Zinsen und jetzt noch die Verdoppelung der Gaspreise, immer mehr Menschen belasten würden. Man müsse über eine Erweiterung der Anspruchsberechtigten diskutieren.