In Österreich gibt es viele Regionen, die besonders unter einem Mangel an Arbeitskräften leiden. Dazu zählt auch der Tourismus in Westösterreich. Für viele Menschen im Osten des Landes ist die Entfernung jedoch zu groß, um für einen Job nach Tirol oder Vorarlberg umzuziehen.
IHS-Chef Holger Bonin fordert daher in einem Interview vergangene Woche eine neue, steuerfreie "Mobilitätsprämie" für jene Arbeits- und Fachkräfte, die größere Entfernungen für einen neuen Job auf sich nehmen. Diese Prämie soll als zusätzlicher Anreiz dienen.
Laut Bonin sollte diese Mobilitätsprämie jedoch nicht vom Staat oder AMS, sondern direkt vom jeweiligen Arbeitgeber an die Arbeitskräfte ausbezahlt werden.
Bis zu 660 Euro als "Entfernungsbeihilfe"
Bereits jetzt bietet das Arbeitsmarktservice (AMS) eine Entfernungsbeihilfe für jene arbeitslosen Menschen an, die unter bestimmten Voraussetzungen eine Stelle annehmen, die weit von ihrem Wohnort entfernt ist. Diese beträgt bis zu 260 Euro pro Monat für entstandene Fahrt- und 400 Euro pro Monat für Mietkosten.
Arbeitskräfte können diese Beihilfe für bis zu 26 Wochen, Lehrlinge sogar für ein ganzen Jahr erhalten. Danach ist ein neuer Antrag beim AMS fällig.
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