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Hunderttausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren bereits seit Januar von höheren Gehältern und Löhnen durch die Einigungen bei den KV-Verhandlungen im Herbst des Vorjahres. Auch die Frühjahrslohnrunden laufen bereits. Viele Beschäftigte warten noch auf ein Ergebnis.
Laut Österreichischem Gewerkschaftsbund (ÖGB) wird derzeit noch immer über die neuen Kollektivverträge und damit auch Gehaltserhöhungen für Beschäftigte in den Ordensspitälern, LKW-LenkerInnen und private Autobusbetriebe verhandelt.
Besonders LKW-Lenkerinnen und -Lenkern müssen sich nun schon einige Zeit gedulden. Hier laufen die KV-Verhandlungen bereits seit November des Vorjahres. Auch für die Angestellten der privaten Autobusbetriebe gab es bisher keine Einigung. Sie werden am Donnerstag in ganz Österreich Warnstreiks abhalten.
Neue Mindestlöhne und Erhöhungen fixiert
In anderen Branchen wurden hingegen bereits heuer Einigungen erzielt. So erhalten die rund 9.000 Beschäftigten der PROPAK-Industrie ab März um 2,9 Prozent höhere Gehälter und Löhne. Finanz.at hat berichtet. Das betrifft sowohl die IST- als auch die KV-Löhne und -Gehälter. Pro Jahr ist damit ein Plus von mindestens 933 Euro brutto möglich. Lehrlingseinkommen und Zulagen werden ebenfalls angehoben.
Die rund 27.000 Beschäftigten der Versicherungsbranche können sich ab März um eine Erhöhung der Gehälter um bis zu 207,50 Euro freuen. "Kombiniert mit einer maximalen monatlichen Erhöhung von Euro 207,50 steigen die kollektivvertraglichen Mindestgehälter im Durchschnitt um plus 3,4 Prozent, im Außendienst steigen die Gehälter linear um 3,6 Prozent", heißt es dazu auf der Webseite der GPA. Dazu werden unter anderem auch die Lehrlingseinkommen angehoben und die Kinderzulage und Zulagen im Innendienst um 2,9 Prozent erhöht.
Die Beschäftigten in gewerblichen Forstunternehmen erhalten immerhin 2,95 prozent mehr Gehalt ab März. Der neue Mindestlohn steigt auf monatlich 2.000 Euro brutto an. Die Beschäftigten der Fruchtsaftindustrie erhalten bereits rückwirkend ab Februar 2025 eine Erhöhung um 3,15 Prozent. Hier liegt der neue Mindestlohn bei brutto 2.158,75 Euro pro Monat. Finanz.at hat berichtet.
Auch im Bau- und Baunebengewerbe sowie der Bauindustrie wurden für die insgesamt rund 160.000 Beschäftigten neue Lohnerhöhungen fixiert. Die Gewerkschaft BAU-HOLZ berichtet von bis zu 1.360 Euro höheren Jahresbezügen.
In der Bauindustrie und dem Baugewerbe ergibt sich ein Lohnplus von 2,7 Prozent ab 01. Mai 2025. Für einen Facharbeiter bedeutet das etwa ein Plus von 1.280 Euro brutto jährlich. Der neue KV-Mindestlohn beträgt 2.786,58 Euro brutto pro Monat, der Mindesteinstiegslohn für Facharbeiter sogar 3.271,35 Euro.
Die Gehaltserhöhungen und neuen Netto-Bezüge können mit dem Brutto-Netto-Rechner auf Finanz.at errechnet werden.
Mehr Informationen: Gehalt
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