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Laut Arbeiterkammer könnte jetzt vielen Familien Nachzahlungen drohen. Konkret geht es um Bezieherinnen des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes. Die Höhe wurde mit Jahresbeginn 2025 nicht angehoben.
Die aktuelle Zuverdienstgrenze für das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld liegt bei 8.100 Euro jährlich bzw. maximal 530 Euro monatlich, wie die AK berichtet. Aufgrund der Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze auf nunmehr 551,10 Euro monatlich, liegt jene für das Kinderbetreuungsgeld also um rund 21 Euro darunter. Damit gibt es beim einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld auch, wie bereits zuvor, eine deutlich niedrigere Zuverdienstgrenze als beim Kinderbetreuungsgeld-Konto.
Die Arbeiterkammer fordert dringend eine Korrektur der Zuverdienstgrenze. Sie soll noch im Januar erfolgen, um Nachzahlungen zu vermeiden. Derzeit würden sich die Anfragen dazu bei der AK häufen.
"Die Anpassung der Zuverdienstgrenze im Kinderbetreuungsgeldgesetz an die Geringfügigkeitsgrenze ist eigentlich ein Standardakt, der aber verschleppt wurde", erklärt Eva-Maria Burger, Frauenpolitik-Leiterin der Arbeiterkammer, in einer Aussendung. "Die Anpassung der Zuverdienstgrenze im Kinderbetreuungsgeldgesetz an die Geringfügigkeitsgrenze ist eigentlich ein Standardakt, der aber verschleppt wurde."
AMS-Zuverdienst soll entfallen
Erst am Donnerstag wurde im Rahmen der Präsentation des Sparpakets für 2025, das von FPÖ und ÖVP in den Koalitionsverhandlungen vereinbart wurde, vorgestellt, dass der Zuverdienst beim Arbeitslosengeld und der Notstandshilfe zukünftig beschränkt oder sogar gänzlich entfallen sollen. Finanz.at hat berichtet.
Alle derzeit gültigen Zuverdienstgrenzen findet man hier auf Finanz.at.
Mehr Informationen: Kinderbetreuungsgeld
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