Die Bundesregierung aus ÖVP und Grünen verhandelt aktuell über ein neues Paket zum Teuerungsausgleich, das die Menschen in Österreich entlastet soll. Die Inflation kletterte im Mai immerhin auf satte 8 Prozent - nach bereits 7,2 Prozent im April. Das wäre der höchste Wert seit fast 50 Jahren.
Die Einführung CO2-Steuer soll in den Herbst 2022 verschoben werden. Im Oktober wird auch der Klimabonus von bis zu 200 Euro als Abfederung ausbezahlt werden. Finanz.at hat berichtet.
Erhöhung der Sozialleistungen wegen hoher Inflation
Die Höhe der Sozialleistungen soll zudem an die Inflation angepasst - also "indexiert" - werden. Ob alle Sozialleistungen indexiert und damit erhöht werden, ist noch unklar. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sagt dazu im Oe1-Interview, "man müsse sich alles anschauen". Die ÖVP hatte sich in der Vergangenheit klar gegen diese Maßnahme ausgesprochen.
Zu den Sozialleistungen zählen unter anderem das Arbeitslosengeld, Mindestsicherung bzw. Notstandshilfe, die Familienbeihilfe, Krankengeld und Pflegegeld, sowie Karenz- bzw. Kinderbetreuungsgeld.
Durch eine Erhöhung dieser Leistungen würde man vor allem ärmere Haushalte in Österreich gegen die anhaltende Teuerungswelle entlastet. Besonders einkommensschwache Haushalte und Familien sind von den hohen Energie- und Lebensmittelkosten massiv betroffen. Diese Entlastungsmaßnahme soll seitens der Grünen gefordert werden, sofern die ÖVP weiter auf der Verschiebung der CO2-Steuer beharrt. Im Rahmen des Anti-Teuerungspakets, das die Bundesregierung derzeit verhandelt, gelten diese beiden Maßnahmen daher als sehr wahrscheinlich.
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