Brutto Netto Gehalt

Gehaltsvergleich

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Dein Monatsgehalt (Brutto)

Wie viel verdienen Arbeitnehmer in Österreich?

Insgesamt wurden alle 3,9 Millionen Arbeiter und Angestellten nach der Höhe ihres Einkommens gereiht. Beamte und Lehrlinge sind in dieser Statistik nicht angeführt. Über 42.152 Euro brutto pro Jahr verdienen nur ein Zehntel des Personenkreises in dieser Statistik, ein anderes Zehntel verdient weniger als 969 Euro brutto. Ein weiteres Zehntel am unteren Rand der Skala verdient gerade einmal 1.313 Euro Brutto und ist damit ebenfalls noch armuts-gefährdet.

Informieren Sie sich auch über das Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, die Lohnsteuer und Einkommensteuer, sowie den Lohnsteuerausgleich in Österreich und nutzen Sie den Gehaltsrechner für Ihre Berechnung!

Lohnsteuer

Die Lohnsteuer wird in Österreich progessiv berechnet. In der Lohnsteuertabelle finden Sie eine genaue Aufschlüsselung der Einkommenstarife und -Stufen.

Information

Die zweite und dritte Stufe der Lohnsteuer und Einkommensteuer werden von 35 auf 30 Prozent und 42 Prozent auf 40 Prozent gesenkt. Ab Juli 2022 gilt eine Senkung der zweiten Stufe der Lohnsteuer auf 30 Prozent. Die dritte Stufe wird 2023 auf 40 Prozent reduziert. Alle Maßnahmen zur Steuerreform findet man hier auf Finanz.at.

Daher wird für das Jahr 2022 ein Mischwert von 32,5 Prozent für die zweite Lohnsteuerstufe und für das Jahr 2023 ein Mischwert von 41 Prozent für die dritte Steuerstufe angewendet. Ab 2024 gilt letztlich die volle Senkung von 35 auf 30 Prozent und von 42 auf 40 Prozent.

Video: Lohn- und Einkommensteuer
In diesem Video erklären wir dir alle Details und News der Lohn- und Einkommensteuer in Österreich.

Lohnsteuertabelle bis 2024 (Steuerreform) - Finanz.at
Lohnsteuertabelle bis 2024 (Steuerreform) - Finanz.at

Effektiv-Tabelle mit Abzügen und AVAB / AEAB 2024

Monatslohn bis * Steuersatz allg. Abzug Verkehrsabsetzbetrag 1. Kind 2. Kinder 3 Kinder ** Familienbonus bis 18 *** Familienbonus 18+ ***
€ 1.079,00 0 % € 0 € 0 € 0 € 0 € 0
€ 1.745,83 20 % € 215,80 € 38,58 € 47,67 € 64,50 € 85,75 € 166,68 € 58,34
€ 2.887,08 30 % € 390,38 € 38,58 € 47,67 € 64,50 € 85,75 € 166,68 € 58,34
€ 5.562,00 40 % € 679,09 € 38,58 € 47,67 € 64,50 € 85,75 € 166,68 € 58,34
€ 8.283,17 48 % € 1.124,05 € 38,58 € 47,67 € 64,50 € 85,75 € 166,68 € 58,34
€ 83.344,33 50 % € 1.289,72 € 38,58 € 47,67 € 64,50 € 85,75 € 166,68 € 58,34
mehr 55 % € 5.456,93 € 38,58 € 47,67 € 64,50 € 85,75 € 166,68 € 58,34

* Gehalt pro Monat abzgl. SV-Beitrag und Freibeträge
allg. Abzug ohne AVAB / AEAB

** Für jedes weitere Kind erhöht sich der AVAB bzw. AEAB um 21,25 Euro.
*** Die Beträge gelten bei Anspruch auf Familienbonus zur Gänze pro Kind.

Die Absetzbeträge des Familienbonus Plus liegen pro Kind bis 18 Jahren bei 166,68 Euro (halb 83,34 Euro) und pro Kind über 18 Jahren bei 58,34 Euro (halb 29,17 Euro).

Lohnsteuer 2024

So sieht die Lohnsteuertabelle ab 2024 aus:

Einkommen (2025) Einkommen (2024) Steuersatz (2025) Steuersatz (2024)
bis 13.308 Euro bis 12.816 Euro 0 % 0 %
bis 21.617 Euro bis 20.818 Euro 20 % 20 %
bis 35.836 Euro bis 34.513 Euro 30 % 30 %
bis 69.166 Euro bis 66.612 Euro 40 % 40 %
bis 103.072 Euro bis 99.266 Euro 48 % 48 %
bis 1.000.000 Euro bis 1.000.000 Euro 50 % 50 %
ab 1.000.000 Euro ab 1.000.000 Euro 55 % 55 %
Grundlage: Erhöhung aller Tarifstufen bis zur höchsten Stufe um 3,84 %.

Seit 2023 trat zudem die Abschaffung der kalten Progression erstmals in Kraft. Sie wird seither jährlich - so auch am 01. Januar 2024 - durchgeführt. Dabei werden die Grenzwerte der Tarifstufen um die Höhe der rollierenden Inflation angehoben.

Jahresbruttoeinkommen

Ein mittleres Haushaltseinkommen (Jahresbruttoeinkommen) im Jahr 2016 konnte dadurch mit einem Betrag von 33.000 Euro im Jahr abgeleitet werden. Dies setzt sich aber nicht nur aus der geleisteten Arbeit, sondern auch durch kleine Zahlungen aus Transfer-Leistungen und aus Einkommen aus Besitz zusammen. Zum Vergleich: Das oberste Zehntel hat ein Jahresbruttoeinkommen von 111.200 Euro, das niederste Zehntel von 11.200 Euro brutto. Aus dieser Statistik geht auch hervor, dass die obersten 10 Prozent mehr durch ihren Besitz verdienen, als die untersten 30 Prozent der Menschen durch Arbeit verdienen können.

Eine andere Studie der Statistik Austria von 2017 zeigt zudem auf, dass in Österreich die Schere zwischen Mann und Frau im Verdienst enorm ist: Frauen verdienen 38 Prozent weniger, als Männer. Diese Statistik wurde durch das mittlere Bruttojahreseinkommen von Männern und Frauen errechnet. Auch der Unterschied beim Verdienst für dieselbe Tätigkeit ist weiterhin eklatant. Männer verdienen dabei mehr als Frauen.

Sowohl bei den Frauen, wie aber auch überraschenderweise bei den Männern, erhöhte sich der Teilzeit-Anteil an Erwerbstätigen zwischen 2006 und 2016, bei den Frauen schlug er 2016 mit 48 Prozent zu buche, bei den Männern mit 11,8 Prozent.

Lohnnebenkosten

Hinzu kommt, dass in Österreich die Lohnnebenkosten sehr hoch sind. Bei einem Bruttogehalt von 2.380 Euro, musste der Arbeitgeber im Jahr 2016 43.230 Euro hinblättern. Dies sind also die Kosten, die der Arbeiter oder Angestellte tatsächlich kostet. Der Arbeiter oder Angestellte erhält jedoch nur etwa 1.680 Euro netto von diesem Lohn auf die Hand. Der Nettolohn, also was tatsächlich unter dem Strich herauskommt, ist nicht so eindeutig verifizierbar.

Hier gibt es Absetzbeträge: zum Beispiel die Pendlerpauschale, den Kinderabsetzbetrag, den Alleinerzieherabsetzbetrag oder Alleinverdienerabsetzbetrag und Sachbezüge. Als Grundstock kann dieser Betrag von 1.680 Euro aber herhalten. Mit dem Beispiel wird ersichtlich, wie hoch die Nebenkosten bei einem Lohn tatsächlich sind, und dass der frustrierte Arbeiter/Angestellte, der mit 1.680 Euro nach Hause geht, durchaus gerne mehr verdienen würde. Gleichzeitig überlegt sich jeder Arbeitgeber 2 Mal, ob er jemanden anstellt.

Übersicht nach Berufsgruppen

Wie viel verdienen die unterschiedlichen Berufsgruppen? Hier finden Sie eine Auflistung der Gehälter und Löhne besonders gefragter Berufe in Österreich:

Gehaltsschere

Die Schere zwischen Arm und Reich wird noch weiter auseinandergehen, denn während die Reichen immer mehr Immobilien und Anlagen anhäufen können, müssen die Armen ihr gesamtes Vermögen ausgeben und kommen so nie auf einen grünen Zweig. Die derzeitige österreichische Regierung verschärft das Problem, indem sie nun die Notstandshilfe abschaffen möchte und die Menschen am untersten Ende des Verdienstes und der Sozialhilfe dazu zwingen will, zuerst ihr Vermögen aufzubrauchen, bevor es zu Hilfezahlungen kommt. Dass diese Hilfe in vielen Fällen eine Versicherungsleistung darstellt, welche durch das Arbeitslosengeld bezahlt wird, ist ihnen egal.

Es bleibt abzuwarten, wie sich in Österreich damit die Schere zwischen Arm und Reich im Jahr 2019 weiter verschärfen wird und wie sich diese Veränderungen in der Sozialhilfe und Mindestsicherung auch auf das Bruttoeinkommen der Bevölkerung auswirkt. Die Lage ist besorgniserregend.

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Aktuelle Nachrichten:

Schlagzeilen und News:

Plus 4,8 Prozent: Lohnerhöhung ab November für 200.000 Arbeitnehmer fix

Die Metallindustrie hat die Lohnerhöhungen ab November 2024 fixiert. Damit erhalten nun rund 200.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um 4,8 Prozent mehr Gehalt. Auch die Zulagen werden erhöht. Der Mindestlohn steigt auf über 2.500 Euro. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

Fix! Fast 4,0 Prozent mehr: Neue Gehaltserhöhung ab Oktober beschlossen

Für tausende Beschäftigte in Österreich wurde eine Lohnerhöhung im Rahmen der KV-Verhandlungen von fast 4,0 Prozent fixiert. Diese gilt bereits ab Oktober 2024 rückwirkend. Alle Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

Gehaltserhöhung schon fix: Diese Arbeitnehmer erhalten ab 2025 mehr Geld

Im Herbst und Frühjahr werden zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern jährlich die KV-Verhandlungen geführt. Daraus ergeben sich auch die Lohn- und Gehaltserhöhungen. Für viele Arbeitnehmer ist eine Erhöhung ab 2025 jedoch bereits fix vereinbart. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

Berechnung: Mit diesem Gehalt ist man Gering- oder Top-Verdiener

Das Median-Einkommen in Österreich beträgt heuer rund 2.500 Euro netto monatlich (50.633 Euro Jahresbrutto). Ab 2025 werden die Gehälter erneut ansteigen. Ab welchem Gehalt gilt man eigentlich als Spitzenverdiener oder Geringverdiener? Alle Berechnungen und Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

Berechnung: Ab diesem Gehalt ist man Gering- oder Spitzenverdiener

Das Median-Einkommen in Österreich beträgt derzeit rund 2.500 Euro netto monatlich (50.633 Euro Jahresbrutto). Doch ab welchem Gehalt zählt man hierzulande eigentlich als Spitzenverdiener? Alle Berechnungen und Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

Neue Berechnung: Ab diesem Gehalt ist man Spitzenverdiener

Das Medianeinkommen liegt in Österreich derzeit bei rund 2.500 Euro netto pro Monat bzw. 50.633 Euro Jahresbrutto. Doch ab welchem Gehalt zählt man hierzulande eigentlich als Spitzenverdiener? Alle Berechnungen und Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

Einkommen nach Gemeinde: Hier verdient man aktuell am besten

Wo verdient man in Österreich derzeit am besten? Eine neue Auswertung inklusive interaktiver Karte und Einkommensvergleich zeigt, wie hoch das Einkommen in welcher Gemeinde bzw. Wohnort ausfällt. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

Neue Berechnung: Ab diesem Alter verdient man das höchste Gehalt

Verdient man bei höherem Alter und mehr Berufserfahrung tatsächlich mehr Gehalt? Eine neue Gehaltsanalyse zeigt, wie viel die unterschiedlichen Altersgruppen in Österreich verdienen. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

Neue Berechnung: Ab diesem Gehalt ist man Spitzenverdiener

Das Medianeinkommen liegt in Österreich heuer bei rund 2.500 Euro netto pro Monat bzw. 50.633 Euro Jahresbrutto. Doch ab welchem Gehalt zählt man hierzulande eigentlich als Spitzenverdiener? Alle Berechnungen und Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

Berechnung: Ab diesem Alter verdient man das höchste Gehalt

Verdient man bei höherem Alter und mehr Berufserfahrung tatsächlich mehr Gehalt? Wie hoch sind die mittleren Einkommen in Österreich je nach Alter? Eine neue Berechnung zeigt, wie viel die unterschiedlichen Altersgruppen in Vollzeit verdienen. Das Ergebnis zeigt auch Überraschendes bei älteren Arbeitnehmern. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 02.01.2024, 11:49 Uhr