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Die steigenden Energiekosten bereiten vielen Menschen in Österreich derzeit wieder große finanzielle Sorgen. Seit dem Auslaufen der Entlastungsmaßnahmen und dem neuerlichen Anstieg der Netzgebühren und Co. steigen auch die Strom- und Gaspreise wieder stark an.
Zuletzt hatten die seit Jahresbeginn deutlich höheren Energiekosten auch die Teuerung wieder befeuert. Die Inflation lag im Januar immerhin wieder bei 3,3 Prozent. Viele Haushalte könnten sich aber schon bald über Rückzahlungen der Energieanbieter freuen.
Die Vergleichsplattform Tarife.at rechnet zudem vor, dass ein Strompreisvergleich - je nach Wohnort - aktuell rund 220 Euro an Einsparungen bringen kann. Ein Anbieterwechsel ist online mit wenigen Klicks möglich.
Klagen gegen EVN und Verbund
Wie berichtet, bereitet der Verbraucherschutzverein (VSV) derzeit Sammelklagen gegen die EVN und den Verbund vor, um die Preiserhöhungen aus 2022 und 2023 zurückzufordern. KundInnen können sich dazu kostenlos auf der Website verbraucherschutzverein.eu anmelden.
"Derzeit bereiten wir Abhilfeklagen gegen die Energielieferanten Verbund und EVN vor. Alle betroffenen Verbraucher:innen haben die Möglichkeit, der Abhilfeklage beizutreten und so auch ihre Ansprüche geltend zu machen", erklärt der VSV dazu.
Auch Burgenland Energie von Klagen betroffen
Wie die APA bereits Anfang Januar berichtet hat, laufen derzeit auch Klagen gegen die Burgenland Energie. Der Wiener Anwalt Georg Zanger soll nach eigenen Angaben bereits Klagen von rund 2.500 Kundinnen und Kunden eingebracht haben, um die Preiserhöhungen aus den Jahren 2022 und 2023 zurückzufordern.
Zuvor sollten auf Betreiben von Zanger bereits in Form eines Generalvergleichs die "rechtswidrig überhöhten Stromkosten refundiert werden". Das wurde von Seiten der Burgenland Energie abgelehnt. Zanger rechnet mit Rückzahlungen von 900 bis 1.500 Euro für seine Mandanten.
Die Burgenland Energie sieht diesen Klagen "gelassen entgegen", wie es in einer Stellungnahme heißt. Man wirft dem Anwalt im Gegenzug "fragwürdige Geschäftspraktiken" vor.
Viele Anbieter haben bereits Geld zurückbezahlt
Bereits im vergangenen Jahr mussten mehrere Energieversorger in Österreich Geld an ihre KundInnen zurückbezahlen. Diese Rückzahlungen basieren auf gerichtlichen Entscheiden bzw. Einigungen mit Verbraucherschützern und der Arbeiterkammer, da die Erhöhungen unrechtmäßig erfolgt sein sollen.
Profitieren haben davon unter anderem Kundinnen und Kunden der Wien Enerige, der Salzburg AG, Tiroler Tiwag, EVN und Energie AG sowie Verbund.
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![Daniel Herndler Daniel Herndler](/assets/img/daniel-herndler_small.jpg)