Die Teuerung sorgt dafür, dass die geforderten Gehaltserhöhungen ab dem kommenden Jahr 2024 deutlich höher liegen als in den Jahren zuvor. Teilweise wird - wie in der ersten Verhandlungsrunde der Metallindustrie - mehr als 11 Prozent an Lohnplus für ArbeitnehmerInnen verlangt.
In mehreren Branchen laufen oder beginnen in den nächsten Wochen die Kollektivvertragsverhandlungen. Wesentlich darin ist, wie hoch die Gehälter aufgrund der Inflation im nächsten Jahr ansteigen werden. Für Beschäftigte im öffentlichen Dienst wurde nun eine Einigung präsentiert:
Die Gehälter für Beamtinnen und Beamte bzw. MitarbeiterInnen im öffentlichen Dienst steigen ab 01. Januar 2024 um 9,15 Prozent und mindestens 192 Euro pro Monat. Das bedeutet für jene Beamtinnen und Beamte mit geringsten Brutto-Gehältern ein Plus von 9,71 Prozent. Zulagen steigen ebenfalls um 9,15 Prozent.
Dieses Ergebnis wurde vom zuständigen Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und younion am Dienstagabend präsentiert. Beide Seiten bewerten die Verhandlungen als "konstruktiv" und das Ergebnis als "sehr gut für den Erhalt der Kaufkraft".
In Österreich werden davon insgesamt rund 228.000 Bundesbedienstete und Landeslehrerinnen, sowie 317.000 Bediensteten der Länder und Gemeinden profitieren.
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