Finanzielle Entlastung: Diese Gebühren werden nicht erhöht

Die Gebühren des Bundes werden heuer nicht Erhöhung. Das Aussetzen der Gebührenerhöhung für Reisepass, Führerschein, Registerauszüge und Co. bringt eine Entlastung von bis zu 160 Mio. Euro. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

29.07.2024, 07:00 Uhr von
Euro
Bildquelle: Canva / Euro

Die Gebühren des Bundes, etwa für die Ausstellung von Dokumenten (Reisepass, Führerschein und Co.) werden heuer nicht erhöht. Das soll eine zusätzliche finanzielle Entlastung für die Bevölkerung bringen.

Aufgrund der weiterhin noch hohen Teuerung über dem Durchschnitt der Eurozone werden die Bundesgebühren heuer nicht erhöht. Im Juni lag die Inflation zwar mit 3,0 Prozent auf dem niedrigsten Wert seit fast zwei Jahren, ist im europäischen Vergleich jedoch noch immer sehr hoch.

Die Gebühren etwa für Ausstellung eines neuen Personalausweises, Zulassungsscheins oder Reisepasses, sowie für einen neuen Führerschein werden nicht erhöht. Das gilt auch für Gebühren zur Marken- und Patentanmeldung, Baubewilligungen oder Registerauszüge.

Diese Entscheidung wurde von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) verkündet. Man wolle die Bevölkerung nicht zusätzlich belastet, heißt es dazu.

Tipp
Kostenlose Kreditkarte mit Bestpreisgarantie!
TF Bank
TF Bank
Kreditkarte
Mit der TF Mastercard® Gold kann weltweit gebührenfrei bezahlt und Geld behoben werden. Die zusätzliche Reiseversicherung macht sie zur idealen Reisekreditkarte.

Entlastung von 160 Millionen Euro

Aufgrund der Teuerung wäre laut Gesetz eine Erhöhung für die Gebühren etwa beim Reisepass von derzeit 75,90 Euro auf über 116,00 Euro (Erwachsene) bzw. von 30,00 Euro auf fast 46,00 Euro (Kinder) vorgesehen. Bei der Neuaustellung eines Führerscheins wären es statt derzeit 60,50 Euro immerhin 92,00 Euro. Der Zulassungsschein würde um über 60,00 Euro mehr kosten.

Diese drastischen Erhöhungen kämen aufgrund des Aussetzens einer Erhöhung seit dem Jahr 2011 zustande. Würde man also die Bundesgebühren erstmals seit 13 Jahren anheben und die mögliche Erhöhung nachholen, würde das eine zusätzliche Belastung von 160 Millionen Euro alleine im heurigen Jahr bedeuten.

Seitens Bundesregierung hofft man nun darauf, dass auch andere Einrichtungen und die Gemeinden diesem Beispiel ebenfalls folgen und ihre inflationsbedingten Gebührenerhöhungen aussetzen.

Tipp
Sparbuch mit bis zu 3,00 % p.a. Zinsen
Kommunalkredit Invest
Kommunalkredit Invest
Festgeld

Bis zu 3,00 Prozent Zinsen p.a. - bei 3 Jahre Laufzeiten ab 10.000 Euro. Flexibles Tagesgeldkonto ebenfalls erhältlich.

Finanz.at folgen!
Keine News mehr verpassen und Finanz.at auf Google News folgen:

Mehr Informationen: Inflation

News in Finanzen
Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Buchhaltungssoftware
Kostenlos Rechnungen, Angebote und mehr erstellen mit der Software von Finanz.at!
Disclaimer (Produktplatzierungen & Werbung)

Viele oder alle der hier vorgestellten Produkte stammen von unseren Partnern, die uns entschädigen. Dies kann Einfluss darauf haben, über welche Produkte wir schreiben und wo und wie das Produkt auf einer Seite erscheint. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen. Unsere Meinung ist unsere eigene.

Kostenlose News und Tipps!
Erhalte aktuelle News und Finanz-Tipps monatlich per E-Mail!
Schlagwörter:
Teuerung
BMF
Mehr Schlagzeilen