Gebühren & Abgaben steigen: Diese Kosten werden 2025 erhöht

Ab 2025 müssen viele Privathaushalte mit deutlich höheren Kosten rechnen. Grund dafür ist u.a. das Ende vieler Entlastungsmaßnahmen und des Aussetzens von Gebühren. Laut Berechnungen sind mehrere Hundert Euro an zusätzlichen Kosten für einen durchschnittlichen, vierköpfigen Haushalt möglich. Alle Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

08.10.2024, 07:00 Uhr von
Inflation
Bildquelle: Finanz.at (Montage) / Inflation

Ab 2025 werden viele Gebühren und Kosten erneut deutlich steigen. Grund dafür ist, die Aussetzung dieser Gebühren und ihrer Erhöhungen aufgrund der Teuerung. Zudem laufen auch österreichweite Hilfsmaßnahmen als Entlastung aus.

Das Resultat ist, dass für viele private Haushalte die Kosten um teilweise mehrere Hundert Euro pro Jahr ansteigen werden. Welche Beträge und Leistungen konkret betroffen sind, findet man hier auf Finanz.at.

In den letzten Monaten ist die Inflationsrate im jeweiligen Vormonatsvergleich abgeflacht bzw. gesunken. Das bedeutet jedoch nicht, dass automatisch auch die Preise runter gehen – die Inflation steigt nur nicht mehr so stark, wie noch vor einigen Monaten.

Die Experten des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) erwarten jedenfalls zum Ende des Jahres wieder eine Inflationsrate von über zwei Prozent.

Ab dem kommenden Jahr drohen nun deutliche Mehrkosten – besonders bei Energie- und Strom. Durch das Ende der Strompreisbremse und u.a. dem Ergänzungszuschuss für größere Haushalte, wird der von Privathaushalten selbst zu bezahlende Betrag der Stromrechnung wieder deutlich teurer.

Wie die Tageszeitung Heute am Donnerstag berichtet, ist von einem Mehrbetrag von rund 760 Euro jährlich für eine vierköpfige Familien mit durchschnittlichem Stromverbrauch von 3.500 kWh auszugehen. Diese Kostenerhöhung kommt daher, dass nicht nur der Stromkostenzuschuss (Preisbremse) beendet wird, sondern auch die ausgesetzten Erneuerbaren-Förderbeiträge, die Elektrizitätsabgabe und etwa die Netzgebühr wieder Anwendung finden werden.

Nach der Einführung der Strompreisbremse im Dezember 2022 mit einer Subventionierung von bis zu 30 Cent pro kWh (bis 2.900 kWh Stromverbrauch), wurde der Betrag seit Juli 2024 auf 15 Cent halbiert. Ab Januar 2025 wird er gänzlich entfallen.

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Strompreise sinken derzeit – Tarifwechsel zahlt sich aus

Aktuell sieht es aber noch so aus, als würden die Strompreise weiter sinken. Wer also noch einen teuren Tarif von deutlich über 20 Cent pro Kilowattstunde hat, könnte durch einen Tarifwechsel jetzt noch viel Geld sparen.

Die Salzburg AG hat beispielsweise erst kürzlich alle KundInnen über eine Preissenkung für den neuen XX Tarif informiert. Dieser gilt ab 01. November. Ein Tarifvergleich wird auch seitens E-Control empfohlen. Das Einsparungspotenzial soll bei einigen Hundert Euro pro Jahr liegen. Finanz.at hat berichtet.

Gebühren und Abgaben steigen ebenfalls

Wie Finanz.at berichet hat, steigen etwa in Wien auch viele Gebühren ab 2025 an. Der Verbraucherpreisindex (VPI) für die Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung ist mit Juni um 5,9 Prozent angestiegen. Damit wurde der Grenzwert von 3,0 Prozent überschritten, der als für eine Erhöhung relevante Schwelle gilt. Der VPI bildet die Grundlage für die Erhöhung dieser Abgaben.

Zusätzlich werden auch die Parkgebühren in der Bundeshauptstadt erhöht. Ein Parkschein für eine Stunde wird zukünftig um 10 Cent von 2,50 Euro auf 2,60 Euro angehoben.

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Mehr Informationen: Strompreisbremse

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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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