Einer der unzähligen Geld-Boni, die die Bevölkerung gegen die anhaltend Rekord-Teuerung entlasten sollten, ist der Wohn- und Heizkostenzuschuss bzw. Energiebonus. Dieser soll den für viele bereits unleistbaren Energie- und Heizkosten in Österreich entgegenwirken. Dabei gibt es große Unterschiede in den jeweiligen Bundesländern.
Für tausende Haushalte endet im Mai die Antragsfrist auf den aufgestockten 330-Euro-Zuschuss. Alle Details dazu findet man hier auf Finanz.at:
Frist für Bonuszahlung endet
Im Mai endet die Antragsfrist für den Heizkostenzuschuss PLUS in Vorarlberg. Der Antrag kann von 06. März bis einschließlich 31. Mai 2023 online gestellt werden. Sofern alle Voraussetzungen erfüllt werden, beträgt der Heizkostenzuschuss für Vorarlbergerinnen und Vorarlberger insgesamt 330 Euro pro Haushalt. Diese Auszahlung gilt als Aufstockung zum bereits zuvor ausbezahlten Heizkostenzuschuss von abermals 330 Euro. Das ergibt in Summe also 660 Euro pro Haushalt.
Eine Übersicht aller Wohn- und Heizkostenzuschüsse und der Antragsfristen je Bundesland findet man hier auf Finanz.at.
Korrektur / Hinweis: Die Antragsfrist für den ersten Heizkostenzuschuss von 330 Euro in Vorarlberg ist im Februar abgelaufen. Die Erhöhung durch den Bund um weitere 330 Euro kann noch bis 31. Mai beantragt werden. Das bedeutet, dass in Summe 660 Euro ausgezahlt werden, jedoch nur noch die zusätzlichen 330 Euro (Heizkostenzuschuss PLUS) beantragt werden können.
Auszahlungen laufen auf Hochtouren
Bis zu 3,00 Prozent Zinsen p.a. - bei 3 Jahre Laufzeiten ab 10.000 Euro. Flexibles Tagesgeldkonto ebenfalls erhältlich.
In vielen Bundesländern - darunter Oberösterreich und Niederösterreich - dürfen sich bereits zehntausende Haushalte über die Auszahlung des Zuschusses freuen. Dieser wurde durch den Bund bereits mehrmals zusätzlich aufgestockt, um die Betroffenen gegen die steigenden Wohn- und Energiekosten zu entlasten.
Dennoch sind diese Einmalzahlungen für viele Haushalte nur ein Tropfen auf den heißen Stein und verpuffen zu schnell, um nachhaltig gegen die Teuerung zu wirken. Strukturelle Maßnahmen, Preisdeckel oder eine Mietpreisbremse wurden bisher seitens der Bundesregierung abgelehnt - oder man konnte sich, wie auch bei den Lebensmittelpreisen, nicht einigen.
Experten, allen voran Wifo-Chef Gabriel Felbermayr, sieht eine Senkung der Mehrwertsteuer und eine Mietpreisbremse bereits als "letzten Ausweg" gegen die zuletzt erneut gestiegene Teuerung.
Wann der Wohn- und Heizkostenzuschuss in deinem Bundesland ausläuft, erfährst du hier auf Finanz.at in der Bundesländer-Übersicht.
Mehr Informationen: Heizkostenzuschuss