Die ersten Ergebnisse der diesjährigen Herbstlohnrunde um die neuen Kollektivverträge und Gehälter in Österreich ist bereits abgeschlossen. Gewerkschaften und ArbeitgebervertreterInnen konnten sich rasch einigen. Nun dürfen sich viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bereits ab jetzt über ein Lohnplus von fast 4,0 Prozent freuen.
Die Grundlage für die Gehaltsverhandlungen stellt die Inflation der vergangenen zwölf Monate dar. Diese "rollierende Inflation" liegt von Oktober 2023 bis September 2024 laut Schätzung des Wifo bei 3,8 Prozent.
Brauindustrie schließt Gehaltsverhandlungen mit plus 3,9 Prozent ab
Die Löhne und Lehrlingseinkommen in der Brauindustrie steigen um 3,9 Prozent. Damit liegen sie sogar etwas über der errechneten Inflation der letzten zwölf Monate. Beide Verhandlungspartner zeigen sich zufrieden. Eine Einigung wurde bereits in der dritten Verhandlungsrunde erzielt.
Auch Zulagen und Zuschläge steigen um 3,9 Prozent an. Die Erhöhung gilt bereits ab 01. Oktober 2024 rückwirkend mit einer Laufzeit von zwölf Monaten, wie die Gewerkschaften PRO-GE und GPA berichten. Bereits im Vorjahr lag die Erhöhung für die rund 3.500 Angestellten der Brauindustrie bei 8,1 Prozent plus 36 Euro.
Netto-Bezüge steigen ab 2025
Gemeinsam mit der Lohnerhöhung werden die Angestellten ab kommenden Jahr aufgrund der neuen Grenzwerte der Lohnsteuertabelle von höheren Netto-Bezügen profitieren. Die teilweise Abschaffung der kalten Progression und die Valorisierung der Absetzbeträge erhöhen das Netto-Einkommen für alle Menschen in Österreich.
Den neuen Brutto-Netto-Rechner bzw. Entlastungsrechner zur kalten Progression findet man hier auf Finanz.at. Darin werden ebenfalls neben der neuen Lohnsteuer auf die prognostizierten Werte der Sozialversicherung und Absetzbeträge berücksichtigt.
So sieht die neue Lohnsteuertabelle ab 2025 aus:
| Einkommen (2025) | Einkommen (2024) | Steuersatz (2025) | Steuersatz (2024) |
|---|---|---|---|
| bis 13.308 Euro | bis 12.816 Euro | 0 % | 0 % |
| bis 21.617 Euro | bis 20.818 Euro | 20 % | 20 % |
| bis 35.836 Euro | bis 34.513 Euro | 30 % | 30 % |
| bis 69.166 Euro | bis 66.612 Euro | 40 % | 40 % |
| bis 103.072 Euro | bis 99.266 Euro | 48 % | 48 % |
| bis 1.000.000 Euro | bis 1.000.000 Euro | 50 % | 50 % |
| ab 1.000.000 Euro | ab 1.000.000 Euro | 55 % | 55 % |
Ab 2025 werden die Strompreise und Netzgebühren in Österreich teurer. Mit nur wenigen Klicks kann mandaher bis zu 850 Euro sparen. Der Strompreisvergleich von tarife.at macht es möglich!
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