'Rückerstattung der Bundesregierung von 255 Euro' - Vorsicht bei diesen Nachrichten

Viele Menschen in Österreich erhalten derzeit wieder Benachrichtigungen über eine vermeintliche Rückzahlung durch das Finanzministerium oder der Regierung. Konkret sollen 255 Euro möglich sein. Doch Vorsicht: Diese Nachrichten sind nicht echt. Alle Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

22.01.2025, 19:30 Uhr von
Fake-Mail
Bildquelle: Finanz.at (Montage) / Fake-Mail
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Erneut kommt es zu Betrugsversuchen mit angeblichen E-Mails der "Österreichischen Bundesregierung" oder des "Finanzministeriums". Vielfach erhalten EmpfängerInnen derzeit Nachrichten über angebliche "doppelte Abbuchungen", die nun rückerstattet werden können.

"Aufgrund eines Systemfehlers wurde Ihr endgültiger Kontostand doppelt abgebucht. Füllen Sie bitte einen Antrag auf Rückerstattung aus", heißt es in der Nachricht. "Der Betrag wird innerhalb von 5 Werktagen auf Ihre Kreditkarte zurückerstattet." Konkret soll es sich dabei um 254,99 Euro handeln. Der Link zur angeblichen Wiederherstellungs-Website führt, wie auch bei vorherigen Phishing-Versuchen, auf eine dubiose Website zum Zweck, die Daten der Personen zu stehlen. Man sollte daher keinesfalls den Aufforderungen folgen!

Bereits zuvor wurden staatliche Einrichtungen, wie das BMF oder die ÖGK, für derartige Betrugsversuche und Phishing-Mails missbraucht, um die Nachrichten "echt" und seriös erscheinen zu lassen. Ziel der Absender ist es, die persönlichen Informationen und Bankdaten der Empfänger zu stehlen. Zuletzt wurde auch mit "Rückzahlungen des ORF-Beitrags" geworben.

Zuletzt wurde es - auch unter Mithilfe künstlicher Intelligenz - immer schwieriger diese Phishing-Nachrichten auf Anhieb als solche zu erkennen. Auch optisch werden die E-Mails immer wieder an das Design der Websites von BMF und Co. angepasst, um sich als "offiziell" zu tarnen.

Beispiel für aktuelle Phishing-Mails

So sehen die aktuellen Nachrichten aus:

Fake-Email BMF

Erhält man eine derartige E-Mail, sollte man sie umgehend löschen und auf keinen Link klicken oder persönliche Daten eingeben.

Betrügerische E-Mails erkennen

Darauf sollte man achten, um nicht auf derartige Betrugs-Mails hereinzufallen:

  1. Der Absender der Nachricht ist nicht die offizielle Behörde (bmf.gv.at, oegk.at oder andere offizielle Domain).
  2. Es gibt keine korrekte, direkte Anrede oder Ähnliches und diese enthält nicht den korrekten Namen der EmpfängerInnen.
  3. Das Finanzamt und andere staatliche Einrichtungen würden niemals den Betrag einer Zahlung oder Rückzahlung in der E-Mail oder SMS nennen.
  4. Der hinterlegte Link führt nicht zu einer offiziellen Website der Behörde.
  5. Die Rechtschreibung des E-Mail-Textes ist fehlerhaft.

Anhand dieser Merkmale lässt sich schnell erkennen, dass die Nachricht nicht echt sein kann. Sie sollte daher umgehend gelöscht werden!

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aktualisiert: 22.01.2025, 19:30 Uhr
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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