Besonders Haushalte mit niedrigen Einkommen leiden besonders unter der anhaltenden Teuerung. Dabei sind auch immer mehr Kinder akut armutsgefährdet. Um hier entgegenzuwirken, sollen neue Entlastungen für Familien ausbezahlt werden.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz von Sozialminister Rauch (Grüne) und Familienministerin Raab (ÖVP) wurde am Mittwoch das angekündigte Maßnahmenpaket zur Entlastung von armutsgefährdeten Familien vorgestellt. Darin enthalten sind eine monatliche Extrazahlung pro Kind für einkommensschwache Familien und eine Erhöhung des Schulstargeldes.
60 Euro extra pro Monat bis 2024
BezieherInnen von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Ausgleichszulage oder Sozialhilfe erhalten pro Kind monatlich 60 Euro extra. Alleinerziehende mit einem Einkommen von unter 2.000 Euro brutto pro Monat erhalten ebenfalls 60 Euro pro Kind. Diese Auszahlung soll bis 2024 gelten und somit über 18 Monate in Summe 1.080 Euro betragen.
BezieherInnen von Sozialhilfe ohne Kinder erhalten den Betrag von 60 Euro monatlich bis Ende 2023 - immerhin also 360 Euro mehr (ab Juli).
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Schulstartpaket ebenfalls erhöht
Zudem wird das Schulstartpaket "Schulstartklar" von 120 auf 150 Euro erhöht und ab sofort zwei Mal jährlich ausbezahlt werden. Das im September gemeinsam mit der Familienbeihilfe überwiesene Schulstartgeld von 105,80 Euro kommt ohnedies zusätzlich.
Das Paket soll bis zu 400.000 Kinder und 200.000 Erwachsene in Österreich finanziell unterstützen und gegen aktue Armutsgefahr vorbeugen.
Mehr Informationen: Arbeitslosengeld