Alle Entlastungen im August: Wer jetzt Geld aufs Konto überwiesen bekommt

Die Inflation liegt weiterhin auf einem Rekordhoch. Ein Ende der Teuerung ist noch nicht in Sicht. Im August 2022 werden nun die ersten Einmalzahlungen aus dem Anti-Teuerungspaket ausgezahlt.

01.08.2022, 08:30 Uhr von
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Bildquelle: Canva / Finanz.at / Euro

Die Teuerung hält Österreich weiterhin fest im Griff. Nach 8,7 Prozent im Juni dürfte die Inflationsrate im Juli auf durchschnittlich 9,2 Prozent gestiegen sein. Das geht aus Berechnungen der Statistik Austria im Rahmen einer Schnellschätzung hervor.

Im August werden nun die ersten Einmalzahlungen und Entlastungen aus dem Anti-Teuerungspaket ausgezahlt. Zudem können weitere Hilfen je Bundesland beantragt werden. Dabei werden neben Familien auch PensionistInnen, AlleinerzieherInnen und Arbeitslose zusätzlich Geld aufs Konto bekommen.

Schulstartbonus für Mindestsicherungsbezieher

Für Kinder, deren Eltern Mindestsicherung (Sozialhilfe) beziehen, wird ab 16. August bei den zuständigen Stellen ein Schulstartbonus von 120 Euro in Form eines Gutscheines ausgegeben. Sie sollen für Schulartikel, sowie für Lebensmittel, Kleidung und andere Dinge des täglichen Bedarfs eingelöst werden können. Betroffen sind davon rund 50.000 Kinder in Österreich. Das Schulstartgeld von 100 Euro wird erst im September gemeinsam mit der Kinderbeihilfe überwiesen.

Der Gutschein kann unter Vorlage eines Lichtbildausweises zwischen 16. August und 23. September 2022 bei den dafür vorgesehenen Stellen während der Öffnungszeiten abgeholt werden. Weitere Infos zum Schulstartbonus findet man hier auf Finanz.at.

180 Euro als zusätzliche Familienbeihilfe

Alle Eltern, die für ihre Kinder aktiv Familienbeihilfe beziehen, erhalten pro Kind einen extra Bonus von 180 Euro. Die Auszahlung erfolgt im August gemeinsam mit der Familienbeihilfe. Die Auszahlungstermine der Familienbeihilfe für August 2022 findet man hier auf Finanz.at.

Information

Alle Einmalzahlungen, die 2022 noch ausgezahlt werden, sowie einen Entlastungsrechner zum Anti-Teuerungspaket findet man hier auf Finanz.at.

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Wien: 100 Euro für AlleinerzieherInnen

Alleinerziehernde Personen in Wien, die im April 2022 Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Umschulungsgeld vom Arbeitsmarktservice oder einen Pensionsvorschuss oder eine Ausgleichs- beziehungsweise Ergänzungszulage aus der Pensionsversicherung bezogen haben, können am August einen Bonus von 100 Euro beantragen. Diese Frist läuft bis einschließlich 30. September 2022.

Wien: 200 Euro für BezieherInnen von Ausgleichszulage in Wien

Ebenfalls unterstützt werden Wienerinnen und Wiener, die eine Ausgleichszulage beziehen. Sie erhalten einmalig 200 Euro als Energiebonus überwiesen. WienerInnen, die Mindestsicherung, Arbeitslosengeld oder Wohnbeihilfe beziehen, haben diese 200 Euro bereits in den letzten Wochen von der Stadt Wien erhalten.

Kärnten: 200 Euro Bonus je Einkommen

Kärnterinnen und Kärnter, deren Einkommen unter den dafür vorgesehenen Grenzen liegt, können ihren 200 Euro Teuerungsbonus ab August bis einschließlich 30. November 2022 beantragen. Die Einkommensgrenzen liegen bei 1.992 Euro pro Monat für Paare und 1.328 Euro für Alleinstehende. Je weiteres Haushaltsmitglied wird die Grenze um je 400 Euro angehoben.

Niederösterreich: 100 Euro zum Schulstart

Eltern in Niederösterreich, deren Kinder zur Schule gehen oder eine Lehre absolvieren, können ein zusätzliches Schulstartgeld von 100 Euro pro Kind beantragen.

In September und Oktober 2022 werden weitere Einmalzahlungen und Entlastungen überwiesen. Diese betreffen unter anderem Arbeitslose, Studenten und Pensionisten. Zudem wird ab September auch der Familienbonus von bisher maximal 1.500 Euro auf bis zu 2.000 Euro pro Kind jährlich erhöht. Im Oktober folgt mit dem Klimabonus von bis zu 500 Euro (inkl. Teuerungsbonus) die größte Auszahlung für alle ÖsterreicherInnen.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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