Warnung vor Bank-Nachricht: Diese E-Mail kann teuer werden

Hunderttausende Menschen in Österreich haben in den letzten Monaten vermeintlich echte Nachrichten ihrer Bank erhalten. Darin werden sie aufgefordert, ihre Kontodaten anzugeben. Nun kursieren neue E-Mails mit ähnlichem Inhalt einer bekannten österreichischen Bank. Alle Details und worauf man achten sollte findet man hier auf Finanz.at.

02.01.2024, 16:00 Uhr von
Phishing-Mail
Bildquelle: Finanz.at (Montage) / Phishing-Mail
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Im vergangenen Jahr nahm die Anzahl der Betrugsversuche mit Phishing- und Spam-Mails in Österreich wieder deutlich zu. Besonders das Finanzamt und Banken stehen hier immer wieder im Fokus. Sie werden als vermeintliche Absender der Nachrichten missbraucht, die entweder Geld versprechen oder vor eben solchen Aktivitäten selbst warnen. Für EmpfängerInnen heißt es daher, besonders vorsichtig zu sein.

Warnung vor "nicht-autorisierter Aktivität"

Seit kurzem machen neuerlich Phishing-E-Mails von heimischen Banken die Runde. In einem aktuellen Beispiel wird eine Nachricht der Erste Bank und Sparkasse vorgetäuscht, um an die Kontodaten der EmpfängerInnen zu gelangen. Konkret wird vor "nicht autorisierten Aktivitäten" gewarnt und ein Link zur Anmeldung beim Bankkonto platziert.

In diesem E-Mail heißt es, man habe eine "nicht-autorisierte Aktivität festgestellt" und Überweisungen daher blockiert:

"Sеhr gееhrtеr Kuոdе,

uոsеr Systеm hat еiոе ոicht autοrisiеrtе Aktivität auf Ihrеm Kοոtο fеstgеstеllt!
Vοո Ihrеm Kοոtο wurdе am 2. Januar 2024 um 08:02 Uhr еiոе Zahluոg iո Höhе vοո 1.074,80 € gеtätigt.
Diе Zahluոg wurdе aufgruոd uոsеrеs Blοckiеruոgssystеms ոicht еrfοlgrеich gеsеոdеt.
Wеոո Siе dеrjеոigе siոd, dеr diеsе Zahluոg gеtätigt hat, igոοriеrеո Siе bittе diеsе е-Mail. Wеոո Siе diе Zahluոg ոicht gеtätigt habеո, klickеո Siе auf dеո uոtеոstеhеոdеո Liոk uոd fοlgеո Siе
fοlgеո Siе dеm еrstattuոgsvеrfahrеո

Mеldеո Siе sich bеi Ihrеm Kοոtο aո

Mit frеuոdlichеո Grüßеո"

Dabei ist ein Link hinterlegt, der vom Empfänger zur Anmeldung beim Bankkonto verwendet werden soll. Dieser Link führt jedoch auf eine Webseite mit portugisischer Domain und sollte daher nicht geklickt werden.

Spam-Email
Spam-Email

Die Emailadresse des Absenders zeigt eine belgische Domain. Das alleine ist bereits ein Indiz dafür, dass es sich dabei nicht um eine echte Nachricht der Erste Bank oder Sparkasse handeln kann.

Grundsätzlich würde eine Bank ebensowenig, wie etwa FinanzOnline, das auch immer wieder bei betrügerischen E-Mails vorgetäuscht wird, niemals eine exakte Summe einer Überweisung oder einen Link zur Anmeldung in einer E-Mail nennen.

Achtung: Empfänger dieser Nachrichten sollten also keinesfalls auf den erwähnten Link klicken und die angeforderten Bank- oder Anmeldedaten angeben.

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Betrügerische E-Mails nehmen zu

In den letzten Monaten wurden vielfach ähnliche E-Mails an Menschen in Österreich verschickt, um an die Kontodaten der EmpfängerInnen zu gelangen. Dabei wurden immer wieder andere Banken genannt, um die Nachricht seriös wirken zu lassen.

Auch FinanzOnline ist immer wieder Opfer dieser betrügerischen Aktionen. Zuletzt wurde etwa mit einer noch offenen Steuergutschrift geworben, die man sich mit einem Klick abholen könne. Auch hier ging es um das Abfangen von Daten der Empfängerinnen und Empfänger dieser E-Mails oder SMS. Finanz.at hat berichtet. Auch das BMF warnt regelmäßig vor derartigen Phishing-Mails.

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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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