Bis zu 400 Euro - Energiebonus: Wer ihn jetzt zurückzahlen muss

Aufgrund der Teuerungskrise wurden in den letzten Jahren vielfach neue Zuschüsse und Boni an die Bevölkerung ausbezahlt. Sie sollten finanziell entlasten. Tausende Haushalte könnten bis zu 400 Euro nun aber zurückzahlen müssen. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

07.12.2024, 07:30 Uhr von
Euro-Scheine
Bildquelle: Finanz.at / Euro-Scheine
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Viele Haushalte in Wien erhalten in den nächsten Tagen ein Schreiben aufgrund der Auszahlung des Wiener Energiebonus in den vergangenen beiden Jahren. Mehr als 17.800 Haushalte sind davon betroffen und könnten den Betrag von bis zu 400 zurückzahlen müssen.

Wie Finanz.at bereits berichtet hat, müssen viele Haushalte den Bonus an die Stadt Wien zurückbezahlen. Sie erhalten ein Aufforderungsschreiben aufgrund der Überschreitung der zulässigen Einkommensgrenzen. Diese lagen bei bei 40.000 Euro für Alleinstehende und 100.000 Euro für Mehr-Personen-Haushalte. Wie der ORF berichtet, wurden in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt 1.327.397 Anträge gestellt.

Die Höhe des Energiebonus der Stadt Wien lag bei 200 Euro jährlich. Wer also in beiden Jahren das zulässige Jahreseinkommen überschritten hat, muss nun 400 Euro zurückbezahlen.

Nachweise zur Prüfung übermitteln

Wer ein Aufforderungsschreiben erhält, jedoch die Einkommensgrenzen nachweislich nicht überschritten hat, kann diese Nachweise und Unterlagen an die MA40 übermitteln. Das Schreiben sei laut MA40 vorerst nur eine Bitte um Übermittlung von Unterlagen. Nach Prüfung des Sachverhalts kann somit die Rückforderung entfallen.

Eine Neuauflage des Wiener Energiebonus von 200 Euro ab 2025 sei nicht vorgesehen, wie Radio Wien berichtet. In Summe wurden in den vergangenen beiden Jahren 265 Millionen Euro dafür aufgewendet. Die Maßnahme sollte Wiener Haushalte akut gegen die Teuerung entlasten. Stattdessen soll nun die Neuorganisation der Miet- und Wohnbeihilfe finanziell helfen.

Probleme auch bei Wohnbonus

Auch beim Wiener Wohnbonus gab es in den letzten Wochen und Monaten Probleme mit Rückforderungen von Anspruchsberechtigten. Finanz.at hat darüber berichtet. Konkret betrifft das laut vielen Betroffenen eine falsche Einkommensberechnung bei 24-Stunden-Pflege. Auch hier sind viele mit einer Rückforderung der 200 Euro konfrontiert.

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Mehr Informationen: Zuschüsse

aktualisiert: 07.12.2024, 07:30 Uhr
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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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