Bis zu 2.000 Euro als neuer Bonus - doch kaum jemand nutzt ihn

Auch heuer gibt es in Österreich wieder eine Vielzahl neuer Boni und Förderungen für Private. Darunter findet sich auf der 2.000-Euro-Handwerkerbonus. Die Nachfrage hält sich jedoch in Grenzen. Bei anderen Zuschüssen steigt die Nachfrage hingegen. Alle Details und eine Übersicht der aktuellen Boni findet man hier auf Finanz.at.

20.10.2024, 07:00 Uhr von
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Bildquelle: Canva / Euro

Der Handwerkerbonus gilt seit dem Sommer für Arbeitsleistungen in Privathaushalten und kann bis zu 2.000 Euro pro Person bringen. Doch bisher hält sich die Nachfrage noch in Grenzen. Die durchschnittliche Höhe liegt lediglich bei 40 Prozent des maximalen Auszahlungsbetrages. Ab 2025 sinkt die Förderhöhe auf 1.500 Euro.

Für den Reparaturbonus von 200 Euro steigt die Nachfrage seit der Erweiterung im September hingegen deutlich an. Alle Details findet man hier auf Finanz.at. Eine Übersicht der aktuellen Zuschüsse und Boni in ganz Österreich findet man hier.

Bislang wurden mit Stand von Anfang Oktober nur etwas mehr als 92.000 Anträge eingereicht. Rund drei Viertel davon wurden bereits bearbeitet. Die durchschnittliche Höhe der Förderung liegt bei 800 Euro - das entspricht einem Rechnungsbetrag von 4.000 Euro pro Person. Die häufigsten Arbeitsleistungen, die in diesem Zusammenhang gefördert werden, sind Tischler- und Malerarbeiten sowie jene der Gas- und Sanitärtechnik.

Aufgrund der Hochwasserkatastrophe Anfang September in Niederösterreich, Teilen Oberösterreichs, der Steiermark und Wiens wurde der Handwerkerbonus ausgeweitet. Zu den förderwürdigen Arbeitsleistungen zählen nun auch jene zur Beseitigung der Hochwasser- oder Sturmschäden. Das umfasst etwa auch Trockenlegungen, Räumungs-, Abfallentsorgungs- und Entrümpelungsarbeiten. Finanz.at hat berichtet.

2.000 Euro nur noch bis Jahresende

Beantragt werden kann der Handwerkerbonus seit Mitte Juli 2024 unter handwerkerbonus.gv.at. Auf der Website ist ein Antrag mittels Name, Anschrift und IBAN einzureichen. Die dafür vorgesehenen Rechnungen und ein Ausweis (oder ID Austria) können hochgeladen werden. Der Antrag kann für Arbeitsleistungen seit März 2024 rückwirkend gestellt werden.

Die Höhe von 2.000 Euro gilt dabei jedoch nur noch bis 31. Dezember 2024. Ab 2025 wird die maximale Höhe des Bonus reduziert. Sie liegt dann bei höchstens 1.500 Euro pro Person und Jahr. Die Förderhöhe sinkt auf bis zu 7.500 Euro.

Bis zu 2.500 Euro im Burgenland

Im Burgenland gibt es zudem einen eigenen Handwerkerbonus von bis zu 2.500 Euro. Hier können noch bis Jahresende Leistungen und auch Materialkosten gefördert werden.

Anträge sind auf der Webseite des Landes Burgenland seit April 2024 bis einschließlich 10. Januar 2025 möglich. Die Höhe der Förderung liegt bei 25 Prozent der Kosten, maximal jedoch 10.000 Euro pro Haushalt. Eine Übersicht der aktuellen Zuschüsse in allen Bundesländern findet man hier auf Finanz.at.

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Wartezeiten aufgrund von Reparaturbonus

Anders sieht es beim beliebten Reparaturbonus aus. Die Förderung von 200 Euro für die Instandhaltung bzw. Reparatur von Elektro- und Eletronikgeräten in privaten Haushalten wurde im September erweitert. Finanz.at hat berichtet.

Bislang konnten lediglich Reparaturen an E-Bikes bzw. Elektro-Fahrrädern gefödert werden. Der bundesweite Reparaturbonus gilt bekanntlich für die Instandhaltung von Elektro- und Elektronikgeräten. Das wird sich nun ändern: Ab September sollen nun auch Reparaturen an normalen Fahrrädern gefördert werden - und zwar ebenfalls mit 50 Prozent der Kosten bzw. bis zu 200 Euro. Seither kommt es aufgrund der hohen Nachfrage in vielen Fahrradgeschäften und bei Reparaturdiensten zu längeren Wartezeiten, wie u.a. der ORF berichtet.

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Mehr Informationen: Handwerkerbonus

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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