Der neue Wiener Reparaturbon kann ab jetzt für die Periode 2024 beantragt werden. Damit legt die Stadt Wien den beliebten 100-Euro-Bonus aus dem Vorjahr neu auf. Gemeinsam mit dem österreichweiten Reparaturbonus sind somit bis zu 300 Euro für defekte Haushalts- oder Eletrogeräte möglich.
Konkret handelt es sich dabei um den Wiener Reparaturbon neu aufgelegt werden. Der Zuschuss stand auch bereits im Vorjahr mit bis zu 100 Euro zur Verfügung.
Der Wiener Reparaturbon kann ausschließlich bei allen am Förderprogramm teilnehmenden Wiener Betrieben aus dem "Reparaturnetzwerk" eingelöst werden. Der Förderbetrag wird dabei sofort von der Rechnung abgezogen. Es musskein Antrag zur Auszahlung gestellt werden.
Online-Einlösung ab 21. Mai möglich
Der Bon kann ab 21. Mai 2024 hier online eingelöst werden. Damit sind alle Reparaturen von Gegenständen, die im Rahmen der Dienstleistungen der teilnehmenden Reparaturbetriebe angeboten werden, förderfähig, wie es in den Förderrichtlinien heißt.
Im Vorjahreszeitraum wurde der Bonus laut Stadt Wien für fast 40.000 Gegenstände eingelöst. Jeder Reparaturbon fördert die Reparaturkosten mit bis zu 50 Prozent, maximal jedoch 100 Euro der Bruttoreparaturkosten. Ein Kostenvoranschlag kann sogar mit 100 Prozent - maximal jedoch 55 Euro - gefördert werden. Der geförderte Betrag wird sofort von der Rechnung abgezogen.
Davon ausgenommen sind Reparaturen von elektronischen und elektrischen Gegenständen. Hierfür steht der bundesweite Reparaturbonus zur Verfügung. Der Wiener Bon und der bundesweite Bonus können nicht kombiniert werden.
Bis 200 Euro als Reparaturbonus in ganz Österreich
Seit Jahresbeginn kann auch der österreichweite Reparaturbonus von bis zu 200 Euro erneut beantragt werden. Er umfasst pro eingereichtem Bon 50 Prozent der Gesamtkosten bis zu einem Maximalbetrag von 200 Euro. Der Bonus wird pro Bon gewährt. Nach einer Frist von drei Wochen, kann mittels QR-Code ein erneuter Bon auf der Webseite reparaturbonus.at eingereicht werden. Damit kann der Reparaturbonus mehrmals pro Person beansprucht werden. Der Betrag wird per Überweisung des Reparaturbonus direkt auf das Bankkonto der Kunden gebucht.
Im Vorjahr wurden laut Klimaministerium 480.000 Einlösungen gezählt. Insgesamt sollen es bis jetzt fast eine Millionen Bons gewesen sein. Zu den häufigsten Reparaturen zählen jene für Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen. Erst vor wenigen Wochen wurden die Budgetmittel dafür auf 130 Millionen Euro aufgestockt.
Gefördert wird mit dem Bonus die Reparatur von so gut wie allen Elektrogeräten, die unter anderem in privaten Haushalten verwendet werden. Darunter fallen jene Geräte mit Netzkabel, Batterien, Akkus oder Solarmodulen. Das betrifft etwa Kaffeemaschinen, TV-Geräte, Smartphones und Notebooks, Wasserkocher, aber auch E-Bikes oder Bohrmaschinen.
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Mehr Informationen: Reparaturbonus