'Black Friday'-Angebote: Vorsicht - Diese Fehler können teuer werden

Am 29. November 2024 findet der alljährliche Black Friday statt. Händler in aller Welt locken Kunden mit Mega-Rabatten und Aktionen - so auch in Österreich. Doch dabei können manche Fehler richtig viel Geld kosten. Worauf man als Kunde unbedingt achten sollte und wie man diese Fehler vermeidet, findet man hier auf Finanz.at.

23.11.2024, 07:45 Uhr von
Bildquelle: Finanz.at / pixabay.com (Montage) /

Alle Jahre wieder läutet der Black Friday als stärkster Aktionstag im Handel traditionell den Beginn des Weihnachtsgeschäfts ein. Auch heuer wieder locken stationärer und vor allem der Online-Handel mit besonders hohen Rabatten und Aktionen. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 29. November 2024. Schon in der Woche zuvor werben Händler - allen voran Amazon - mit der Black-Friday-Week.

Am darauffolgenden Montag (02. Dezember) findet dann der sogenannte Cyber Monday als zusätzlicher Aktionstag statt. Worauf man jedoch beim Einkaufen achten sollte, wie man betrügerische und seriöse Shops erkennt und welche Fehler richtig teuer werden können, findet man hier auf Finanz.at.

Um an den Aktionstagen sicher einzukaufen und seriöse Angebote identifizieren zu können, sollte man einige Dinge vor dem Kauf unbedingt beachten:

Obwohl viele Angebote auf den ersten Blick attraktiv wirken, sollte man den Preis dennoch mit anderen Anbietern vergleichen. Oft wird der Basispreis bzw. der UVP des Angebots zum Black Friday erhöht, um den vergünstigten Preis noch attraktiver zu gestalten.

Online-Shops und Händler überprüfen

Bei einem Online- Angebot sollte man vor dem Kaufabschluss das Impressum der Webseite genau zu prüfen. Seriöse Anbieter halten sich dabei in der Regel strikt an die Offenlegungspflichten im Internet. Werden keine oder einem völlig unbekannte Angaben zum Shop-Betreiber bereitgestellt, sollte man sich den Einkauf gut überlegen.

Kauft man Waren oder Produkte bei einem Händler innerhalb der Europäischen Union, sollte auch die angeführte UID-Nummer (Umsatzsteuer-Identifikationsnummer) des Verkäufers auf Gültigkeit geprüft werden. Ist diese ungültig oder sind nicht die korrekten Daten hinterlegt, so sollte man von einer Bestellung Abstand nehmen.

Viele unseriöse Shops geben gültige UID-Nummern anderer Unternehmen an, um bei einer Prüfung vermeintlich "gut abzuschneiden". Wichtig ist, auch die Angaben des Unternehmens (Name, Adresse) zu prüfen. Eine Prüfung der UID-Nummer ist hier auf Finanz.at möglich.

Information
Wer an den Aktionstagen von Online-Käufen absieht und stattdessen lokale, stationäre Händler unterstützt, geht damit nicht nur auf Nummer sicher, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Man sorgt auch dafür, dass der Umsatz und damit die Wirtschaftsleistung bzw. Steuern im Inland bleiben. Besonders in den aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten in Österreich, sollte man ohnehin vermehrt im stationären Handel statt bei Online-Konzernen in Übersee kaufen.

Lieferzeiten beachten

China-Shops oder sogenanntes "Drop-Shipping" sind seit Jahren immer beliebter. Dabei erstellen Händler Online-Shops mit Produkten, die jedoch nicht direkt beim Shop-Betreiber bestellt und von dort aus verschickt werden. Sie leiten die Bestellung an chinesische Großhändler oder Hersteller weiter. Grundsätzlich stellt das in den meisten Fällen kein Problem dar - einzig die Lieferzeiten sind oftmals entsprechend lang. Wer das gekaufte Produkt also rasch haben möchte, sollte sich einen Einkauf in diesen Fällen gut überlegen.

Umtausch und Rückerstattung beachten

Kauft man Waren, die später zu einem Umtausch führen könnten - etwa Kleidung oder Möbel - so sollte man sich vor dem Kauf über die Umtauschbedingungen und Rückgaberegelungen informieren. Das betrifft Online-Shops und den stationären Handel gleichermaßen. Vielfach wird das Geld nur in Form einer Gutschrift rückerstattet. Aufgrund des rabattierten Preises kann es sein, dass Händler die Rücknahme generell verweigern. Grundsätzlich gilt bei Online-Bestellungen eine Rückgabefrist von 14 Tagen.

Bei Online-Bestellungen sollte man vorab ebenfalls abklären, ob im Falle einer Rücksendung bzw. eines Umtausches oder einer Rückgabe die Lieferkosten selbst zu bezahlen sind. Das kann besonders bei größeren Produkten (Möbel beispielsweise) schnell teuer werden. Auch Rücksendung auf eigene Rechnung in andere Länder können viel Geld kosten.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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