Mit Oktober treten in Österreich wieder viele Neuerungen in Kraft. Auch neue Zuschüsse werden für private Haushalte aufgelegt. Auch Gehaltserhöhungen kommen für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Was sind preislich ändert, wo man künftig weniger bezahlen muss und welche Förderungen es konkret gibt, erfährt man hier auf Finanz.at in einer Übersicht.
Neue Zuschüsse bis 330 Euro
In Kärnten (bis zu 180 Euro) und Oberösterreich (200 Euro) gibt es bereits ab 01. Oktober 2024 neue Heizkostenzuschüsse für Menschen mit geringem Einkommen. Je nach Einkommenshöhe profitieren Haushalte also von bis zu 200 Euro durch einen Online-Antrag. Ab Mitte Oktober soll auch der neue Zuschuss in Vorarlberg folgen. Dieser beträgt bis zu 330 Euro pro Haushalt.
Weitere Informationen zu den Heizkostenzuschüssen in Österreich findet man hier auf Finanz.at.
Abfertigung Neu
Die Kontoinformationen der Vorsorgekassen werden aufgrund einer Gesetzesänderung im Juli ab Oktober 2024 nur noch digital zugestellt. Wird weiterhin das Druckformat gewünscht, so können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für die auch bereits die Abfertigung Neu gilt, dieses anfordern.
Fernwärme wird günstiger
Die Fermwärmepreise der Stadt Graz sinken. Konkret fallen die Preise pro Kilowattstunde auf 12,70 Cent netto. Das ist eine Reduktion von rund 20 Prozent. Betroffen sind davon rund 70 Prozent der Grazer Haushalte. Bei einem Durchschnittverbrauch von rund 7.500 kWh jährlich sind das Einsparungen von bis zu 300 Euro, wie die Energie Graz und Energie Steiermark vorrechnen.
Strompreise sinken ebenfalls
Für viele StromkundInnen in Österreich sinken ebenfalls die Preise ihrer Tarife. So hat erst kürzlich die Salzburg AG ein Info-Schreiben an betroffene Haushalte verschickt, um auf einen neuen, günstigeren Tarif ab November umzusteigen. Der Umstieg kann bereits vorzeitig erfolgen. Die Kosten pro Kilowattstunde für den Tarif Strom Privat sinken konkret von 23,88 Cent auf 20,28 Cent im Tarif Strom Privat 24 reduziert. Zuvor lag der alten Preis für den Tarif Privat OK sogar bei 32,40 Cent brutto pro kWh.
Gehaltserhöhungen ab Oktober
Mitte Oktober 2024 starten für viele ArbeitnehmerInnen in Österreich die diesjährigen Herbstlohnrunden. Schon jetzt dürfen sich aber viele Beschäftigte über mehr Gehalt freuen. Mit 01. Oktober tritt der neue Kollektivvertrag für Angestellte in Ordinationen in Kraft. Dadurch steigen die Mindestgehälter um 150 Euro für Vollbeschäftigte bzw. die Ist-Gehälter um 75 Euro brutto an. Diese Regelung gilt rückwirkend bis 01. Januar 2024.
Die nächste Verhandlung über den neuen Kollektivvertrag beginnt am 22. Oktober 2024 für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft.
Das Online-Girokonto der Erste Bank und Sparkassen bietet einen schnellen und bequemen Zugriff auf deine Finanzen. Nur 3,39 Euro im Monat – jetzt in ganz Österreich online abschließbar. Inklusive kostenloser Kreditkarte im 1. Jahr.
Mehr Informationen: Zuschüsse