Zuschüsse, Gehalt, KFZ & mehr: Das ändert sich im November

Der November bringt heuer wieder diverse Neuerungen für viele Menschen in Österreich. So gibt es etwa vielfach mehr Gehalt und neue Zuschüsse bis 200 Euro, die noch beantragt werden können. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

01.11.2024, 06:50 Uhr von
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Bildquelle: Finanz.at (Montage) / Kalender

Im November treten in Österreich wieder viele Neuerungen in Kraft. Diese betreffen u.a. Autofahrer, Menschen mit geringen Einkommen und hunderttausende ArbeitnehmerInnen. Viele Menschen in Österreich profitieren ab November etwa von neuen Zuschüssen oder Gehaltserhöhungen. Eine Übersicht der Änderungen findet man hier auf Finanz.at:

Winterreifenpflicht ab 01. November

Ab 01. November gilt in Österreich bei winterlichen Fahrverhältnissen die Winterreifenpflicht. Bis inklusive 15. April müssen PKW und Klein-LKW Winterreifen bzw. eine Winterausrüstung führen. Das bedeutet, dass sie insbesondere Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis nur dann in Betrieb genommen werden dürfen, wenn sie diese Voraussetzungen erfüllen. Andernfalls riskiert man eine Strafe von bis zu 100 Euro. Werden dabei auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, können die Strafen theoretisch sogar bis zu 10.000 Euro betragen.

Zuschüsse bis 200 Euro

Seit Oktober gibt es in vielen Bundesländern neue Zuschüsse. Diese Wohn und Heizkostenzuschüsse betragen für viele Menschen mehrere Hundert Euro und sollen finanziell entlasten. In Oberösterreich endet die Antragsfrist jedoch bereits am 30. November 2024. Anspruchsberechtigte können heuer einen einmaligen Betrag von 200 Euro aufs Konto erhalten.

Die einzuhaltenden Einkommensgrenzen liegen für Ein-Personen-Haushalte bei 19.070 Euro und für Mehr-Personen-Haushalte bei 26.940 Euro brutto pro Jahr. Ein Anspruch besteht, wenn ein Wohnsitz in Oberösterreich vorliegt und das Einkommen diese Grenzen nicht überschreitet. Herangezogen wird dabei das Jahresbruttoeinkommen 2023.

In vielen anderen Bundesländern gibt es ähnliche Zuschüsse - bis zu 350 Euro und mehr sind möglich. Die Antragsfristen gelten jedoch noch länger - vielfach sogar bis ins Frühjahr 2025. Eine Übersicht der Zuschüsse in ganz Österreich findet man hier auf Finanz.at.

Bis zu 4,8 Prozent mehr Gehalt

Mehrere Hunderttausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren ab 01. November von einer teils deutlichen Gehalts- und Lohnerhöhung. Diese liegt zwischen 2,0 und 4,8 Prozent. Wie hoch das Netto- Gehalt ab 2025 liegt, findet man hier mit dem neuen Brutto-Netto-Rechner auf Finanz.at. Alle Gehaltserhöhungen ab November 2024 findet man hier in einer Übersicht.

Ab 01. November 2024 steigen die Löhne und Gehälter für die rund 225.000 Beschäftigten in der Gastronomie und Hotellerie um 2,0 Prozent. Zuvor wurden die Löhne bereits im Mai 2024 um durchschnittlich 6,0 Prozent angehoben. Im kommenden Jahr 2025 werden die Bezüge um die Jahres Inflation plus 1,0 Prozent erhöht werden.

Für die rund 3.500 Angestellten der Brauindustrie wurde bereits eine Einigung für ein Lohnplus von 3,9 Prozent ab Oktober 2024 erzielt. Somit steigen bereits rückwirkend seit dem Vormonat die Lehrlingsbezüge, Zulagen und Zuschläge um diesen Wert an. Grundlage dafür war die rollierende Inflation der vergangenen zwölf Monate (3,8 Prozent). Finanz.at hat berichtet.

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Die 200.000 Angestellten in der Metallindustrie bekommen eine Lohnerhöhung von 4,8 Prozent ab November. Finanz.at hat über diese Lohnerhöhung berichtet. Die Zulagen und Aufwandsentschädigungen werden um 3,8 Prozent, die Zulage für Nachtarbeit und für die dritte Schicht um 8,16 Prozent angehoben. Der neue Mindestlohn in der Metallverarbeitenden Industrie liegt damit bei 2.518,43 Euro brutto pro Monat. Für Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Situationen gibt es eine Härtefallklausel.

Die Höhe des neuen Gehalts kann mit dem Brutto-Netto-Rechner berechnet werden. Für das kommende Jahr 2025 gibt es zusätzlich eine Vorschau der Bezüge unter Berücksichtigung der Steuersenkungen und Valorisierungen.

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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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