Generell bezeichnet der Begriff, dass eine Bank mehrere Geschäfte für einen Kunden ausführt. Zu diesen Geschäften zählt etwa der Kauf und Verkauf von Aktien sowie das Verwalten eines Depots.

Wann die Effektenprovision fällig wird

Die Provision wird immer dann fällig, wenn er Kunde die Bank mit der Durchführung eines Effektengeschäfts beauftragt. So kann der Kunde seiner Bank auftragen, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Abhängig von der Anzahl der erfolgten Transaktionen und zum Teil auch ihrer Größe muss der Kunde dann die Provision an die Bank zahlen. Die Effektenprovision ist also eine immer wieder anfallende Gebühr, die ganz genau einer erfolgten Dienstleistung des Kreditinstituts zugeschrieben werden kann.

Die Effektenprovision fällt also nur dann an, wenn die Bank auch wirklich eine Leistung erbracht hat. Es gibt jedoch mittlerweile auch alternative Methoden der Provision. So bieten manche Banken die Zahlung einer monatlichen oder jährlichen Gebühr an, die sich meist prozentual am verwalteten Vermögen im Depot des Kunden orientiert. Der Kunde kann mit dieser Zahlung so viele Transaktionen ausführen lassen wie er möchte. Dadurch kann der Kunde in einigen Fällen einiges an Kosten einsparen. Es ist jedoch im Einzelfall zum Teil sehr unterschiedlich, welche der gewählten Varianten die beste ist.

Wer die Effektenprovision in Österreich zahlen muss

In Österreich zahlt generell jeder Effektenprovision, der seine Bank mit Effektengeschäften betraut. So erhebt quasi jede Bank diese Provision. Ihre genaue Höhe und Berechnung schwanken aber je Kreditinstitut. So bieten gerade die modernen Direktbanken oftmals deutlich geringere Provisionen als die klassischen Institute. Kunden können hier mit einem Vergleich der Konditionen sehr viel Geld sparen. Auch bieten Banken verschiedene Modelle bei der Provision an. So verlangen manche Kreditinstitute je erfolgter Transaktion eine Gebühr, während andere einen prozentualen Anteil am Volumen des Geschäfts verlangen. Je nach individueller Situation kann die Provision so für den Kunden höher oder geringer ausfallen.

Experten raten dazu, auf jeden Fall darauf achten, den Anbieter im Vorfeld genau zu analysieren und auszuwählen. So können Sie abhängig von der gewählten Bank zum Teil sehr viel Geld sparen, das ansonsten unnötigerweise in die Provision für die Bank fließen würde.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 13.11.2021, 16:02 Uhr