Informationen

Privatkundengeschäft

Die DenizBank beschäftigt in Österreich und Deutschland mehr als 480 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die DenizBank AG ist sehr am Markt orientiert und verfügt über operative Filialen mit einem starken Netzwerk. In Deutschland werden die Kunden von sehr gut ausgebildeten Kunderbetreuerinnen und –betreuer in 16 Standorten und in Österreich in 27 Bankfilialen beraten und betreut. Im Bereich Spareinlagen ist die Denizbank AG auch marktführend im Bereich der Onlineprodukt-Angebote. Um alle Kundenanfragen kompetent und schnell zu beantworten, steht den Kunden ein modern eingerichtetes Contact-Center mit ebenfalls gut ausgebildeten und sehr freundlichen Betreuerinnen und Betreuer zur Verfügung, Dieses Concact-Center gewährleistet, dass hier alle Fragen schnell, ausführlich und kompetent für die Kunden zufriedenstellend beantwortet werden.

Firmenkundengeschäft

Neben dem Privatkundengeschäft werden von der Bank auch für Firmenkunden (Exporteure sowie Importeure in den Ländern der Europäischen Union (EU) mit Schwerpunkt in Österreich und Deutschland sowie in der Türkei) Handelsfinanzierungen durchgeführt. Dabei steht hier den Firmenkunden ein sehr langjähriges sowie fundiertes Know-How der gesamten DenizBank-Gruppe zur Verfügung. Diese profitieren hier von der langjährigen Präsenz und Erfahrung der Bank in diesem Marktbereich.

Die Geschäftsdaten

Die DenizBank AG konnte für das Jahr 2017 eine Bilanzsumme von 11,2 Milliarden vorlegen. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung um 278 Millionen Euro. Dabei stieg der Nettogewinn um 11 Prozent auf 191 Millionen Euro. Dies hatte dann auch zur Folge, dass die finanzielle Basis der Bank gestärkt worden ist. Dabei hat sich das Gesamtkapital der Bank durch die Zuführung des Vorjahresgewinns sowie durch eine Kapitalerhöhung auf 1,5 Milliarden erhöht.

Die Muttergesellschaft

Bei der Muttergesellschaft der DenizBankAG, die DenizBank-Gruppe, handelt es sich mit mehr als 690 Bankfilialen in der Türkei und ungefähr 15.000 Mitarbeitern um eine der größten Privat Banken in der Türkei.

Die DenizBank ist in der Türkei im Jahr 1938 als staatliche Bank gegründet worden, um dann in der damaligen Zeit die türkische Industrie im Seefahrtsbereich zu finanzieren. Im Jahr 1992 erfolgte die Fusion mit der EmlakBank. 1997 wurde die Bank zu 100 Prozent privatisiert. Die Bank wurde dann von der Zorlu Holdung im Jahr 1997 für 70 Millionen US-Dollar erworben. Der neue Inhaber revitalisierte die Bank und es wurden neue Filialen gegründet und Filialen von anderen Banken erworben. Dazu gehörten schwerpunktmäßig die Filialen der Tarisbank. Im Jahr 2002 erfolgte dann die Expansion auf den internationalen Märkten mit Bankenübernahmen sowie Neugründungen in den Ländern Russland, Österreich und in Nordzypern.

Im Jahr 2003 erfolgte die Gründung der DenizBank Financial Service Group. Dadurch entstand eine Dachgesellschaft, welche eine umfangreiche Palette von Finanzdienstleistungen anbietet. Auch wurden die Produktangebote durch Aufnahme der Bereiche Brokerage, Factoring, Leasing sowie Investment Banking erweitert.

2006 wurde die DenizBank von der belgischen Bank Dexia erworben. Zunächst wurden von Dexia 75 Prozent der Anteile für ungefähr 2,4 Milliarden US-Dollar von der Zorlu-Holding übernommen. Im Jahr 2008 hatte auch die DenizBank in Folge der Finanzkrise große Schwierigkeiten Darauf verkaufte die Dexia im Jahr 2013 die DenizBank für 2,8 Milliarden Euro an die Sberbank (eine der größten Banken in Russland).

Im selben Jahr wurde auch in der Türkei das Privatkunden-Geschäft der Citibank Türkei mit ungefähr 600.000 Kunden auf die DenizBank übertragen.

Die Scherpunkt-Tätigkeit der kompletten Gruppe konzentriert sich auf Privat- und Firmenkunden, Mittel- und Kleinbetriebe, Projektfinanzierungen sowie Exporteure. Ebenso ist die Gruppe auch in Nischenmärkten, wie im Bereich des Schiffsbaus, des Tourismus, in der Bildung, im Gesundheitswesen sowie bei landwirtschaftlichen Krediten aktiv.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 27.09.2022, 15:04 Uhr